Die letzten zwei Urlaubstage wollten wir in Malaga verbringen, um am letzten Tag keinen Stress mit dem Abflug zu haben.
Wir gingen ins Menorca frühstücken, da wir zum Frühstück Kaffee tranken, mussten wir unsere Brötchen bezahlen. Gegen 10:00 brachen wir auf und fuhren direkt nach Süden und kamen in der Nähe von Motril wieder an die Küste und fuhren auf der Küstenstraße nach Malaga. Dort irrten wir eine ganze Weile herum und es gefiel uns überhaupt nicht, also fuhren wir zurück zur Küstenstraße, weil wir hofften dort eine nette Unterkunft zu finden. Nach vielen hin und her kamen wir nach Cala del Moral ein kleiner Ort 8 km westlich von Malaga, er wirkte so ganz nett es gab keine Hochhäuser und wir fanden das Hotel Cristina, nicht ganz billig, aber nett und sauber und auch noch ziemlich neu oder renoviert und wir beschlossen zu bleiben.
Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, machten wir einen Rundgang durch den sympathischen kleinen Ort. Es gab eine nette Strandpromenade und auch ein paar Restaurants, die Tische und Stühle draußen hatten, in einem aßen wir zu Mittag. Anschließend liefen wir noch ein wenig herum. In dem Örtchen gab es sehr viele nette Ferienhäuser, aber überhaupt keine Hochhäuser und abgesehen davon, dass der Strand nach dem Winter noch nicht aufgeräumt war, war er auch recht schön.
Also sehr zu empfehlen als letzte Station vor dem Rückflug von Malaga aus.
Abends wollten wir wieder an der Strandpromenade essen, aber das waren wohl alles nur Tagesrestaurants, denn alles war geschlossen und es war überhaupt nichts los. Das einzige, was wir fanden und was bezahlbar schien, war ein Hamburgesia, also probierten wir es mit spanischen Hamburgern, die gar nicht mal so schlecht waren.
Wir fanden ein nettes Café wo es leckere Brötchen mit Schinken, Wurst oder Käse zum Frühstück gab. Um nicht den ganzen Tag in dem Ort bleiben zu müssen, der am Sonntag doch etwas ausgestorben war, beschlossen wir noch einen Ausflug zu machen. Über eine kleine schmale Straße fuhren wir ins Landesinnere zum Naturpark El Torcal etwa 40 km nördlich von Malaga.
El Torcal ist ein zwischen 1100 und 1370 Meter aufragendes und 17 qkm messendes Kalkplateau, seit 1989 Naturschutzgebiet. Die einzelnen Steinschichten weisen unterschiedliche Widerstandsfähigkeit auf, daher formten Wind und Wasser viele verschiedene Formen aus dem Fels. So entstanden aus dem weichen Kalkstein äußerst bizarre Formen und Figuren, Felstürme und Plattenschichten. Als dann auch noch Nebel und Wolken dazukamen, wirkte das ganze doch einigermaßen gespenstisch. Eigentlich sollte man für den Rundgang zwischen den Felsen eine halbe Stunde brauche, weil wir andauernd stehen blieben und diese seltsamen Steinformationen zu bewundern, brauchten wir fast eine Stunde. Aber es war spannend und interessant nur leider etwas kühl.
Da inzwischen fast Mittagszeit war, fuhren wir nach Antequera, um dort zu essen. Wir fanden auch ein gutes Restaurant, leider habe ich mir den Namen nicht gemerkt. Die Restaurantbesucher waren fast nur Spanier, das Essen war hervorragend. Allerdings auch nicht ganz billig. Aber das Preis Leistungsverhältnis stimmte.
Zum Frühstücken gingen wir wieder in das Café mit den leckeren Brötchen, dann kauften wir im Supermarkt noch Chorizo, eine köstliche Paprikawurst und Olivenöl. Zurück im Hotel verstauten wir unser Zeug in Koffer und Tasche. Um 12:00 mussten wir wie üblich das Zimmer räumen. Da wir keine Lust mehr hatten, noch im Ort herumzulaufen, wollten wir doch schon in Richtung Flughafen fahren, da wir auch keine Ahnung hatten wie lange man braucht. Es dauerte eine halbe Stunde, dann waren wir schon da, gaben unser Auto ab und hatten nun noch alle Zeit der Welt.
Um 16:15 flogen wir ab und waren um 21:55 wieder in Berlin, wieder mit einem Zwischenstop in München.
letzte Änderung: 29.11.2019 · Copyright © 2003 - 2024 by Angelika Rosenzweig