Markt am Ta Tien angelikasreisen.de

Reisebericht Thailand 2019 Bangkok

Freitag 15.03.2019

Wir standen um 6 Uhr auf, packten den Rest ein und frühstückten noch einmal in der Anlage. Um 8.30 Uhr kam unser Taxi und brachte uns zum Flughafen. Da wir mal wieder viel zu früh dort waren, bot man uns an, mit einen Flieger 45 Minuten früher zu fliegen. Das Angebot nahmen wir natürlich an. Deshalb waren wir dann schon um 11.30 Uhr in Bangkok. Bis das Gepäck kam, dauerte es endlos lange.

auf dem Flughafen von Ko Samui auf dem Flughafen von Ko Samui

Dann nahmen wir endlich ein Taxi, aber der Fahrer war nicht bereit, die von mir geforderte Strecke zu fahren. Dagegen konnten wir natürlich nichts machen. Er fuhr quasi einmal um Bangkok herum, als er dann bereits am Royal River vorbeigefahren war, erklärte er sich bereit, das Taximeter auszuschalten. Auf der Uhr standen 600 Baht, normalerweis kostet es 450 Baht. Als wir dann endlich im Royal River ankamen, wollte er 650 Baht haben. Wir gaben die 600, die Maut hatten wir ja schließlich schon bezahlt, Er kam dann hinter uns her und diskutierte mit unserem persönlichen Kofferträger, der aber überhaupt nicht auf ihn einging. Nach etwa 5 Minuten gab er auf, und der Kofferträger machte ein Zeichen wie: mein Gott, der hat mir ein Ohr abgekaut.
Das Zimmer war angeblich noch nicht fertig, aber kurz nach 14 Uhr konnten wir im Zimmer 806 einziehen.

Blick vom Balkon des Royal River Hotels Khao San Road

Leider hatte meine Tasche, die mit den Wintersachen in Bangkok geblieben war, ein Loch, und so fuhren wir in die Khao San (die Straßenstände waren wieder da), ich fand eine ähnliche Tasche. Sie war mir zu teuer, und so beschloss ich, die alte Tasche erst mal zu reparieren. Ich nähte das Loch zu und klebte ein Pflaster darüber.
Die Dame im Pilot Reisebüro hatte vergessen, unsere Dinnercruise zu buchen, wollte uns dann noch ein anderes Schiff andrehen, denn unser Schiff war ausgebucht. Also beschlossen wir, die Fahrt nicht zu machen.
Unser Abendessen gab es wieder bei Adang.

nach oben

Sonnabend 16.03.2019

Sonnabend 16.03.2019 Wir frühstückten um 9 Uhr. Da es regnete, warteten wir ab. Als es dann nur noch ein wenig tröpfelte, gingen wir um 11.30 Uhr doch los, und es hörte dann sehr bald auf. Wir fuhren wieder mit dem Expressboot zur Sapan Taksin. Weil mir das Café in der Soi Charoen Krung, gegenüber vom Bangkok Basar einfiel, wo ich mit Petra mal einen guten Kaffee getrunken hatte, fuhren wir nicht direkt weiter, sondern gingen zu dem Café. Leider durfte man dort auch draußen nicht mehr rauchen. Deshalb gingen wir die Straße etwas weiter und kamen zu dem Restaurant, das zum Glur Hostel gehört. Dort durften wir rauchen, und weil Kaffee doch nicht so richtig den Durst löscht, bestellten wir ein Bier, zumal es das vom Fass gab. Gegen 13 Uhr fuhren wir dann mit dem Skytrain weiter zur Station Nationalstadium, wir wollten ins MBK, das direkt an der Station liegt.

im MBK kleines Café neben dem MBK

MBK Center, auch bekannt als Mahboonkrong, ist ein großes Einkaufszentrum. Auf acht Etagen befinden sich im Zentrum rund 2.000 Geschäfte, Restaurants und Dienstleistungsgeschäfte, darunter das vierstöckige Kaufhaus Tokyu. Das Management des MBK Centers berichtet von täglich über 100.000 Besuchern, von denen die Hälfte junge Thailänder und ein Drittel ausländische Besucher sind. MBK war das größte Einkaufszentrum in Asien, als es 1985 eröffnet wurde. Wir kamen durch den Eingang des Tokyu Kaufhauses und schlenderten zunächst hier herum, dann gingen wir weiter zum eigentlichen MBK und fuhren in den 7. Stock zur „Freßmeile“. Wir mussten eine Couponkarte kaufen, denn Barzahlung gibt es in dem Essensmarkt nicht. Leider war meine Reissuppe mit Huhn sehr geschmacksneutral, aber ich war erstmal satt. Ich zeigte Gaby noch den reizenden NaRaYa Laden mit seinen hübschen Täschchen und Taschen. Ich konnte mich beherrschen und habe mir dieses Mal kein Täschchen gekauft, ich habe wirklich genug davon. Gaby kaufte die blau-weiße Serie in allen vorhandenen Größen. Irgendwann hatten wir genug vom Rumlaufen in vollen Kaufhäusern. Mehr durch Zufall fanden wir etwas versteckt das kleine Wang Mai Café fast direkt neben dem MBK. Etwas versteckt hinter einem Zaun. Man konnte draußen sitzen, und der Kaffe war sehr gut.
Da wir auf jeden Fall das letzte Expressboot erwischen wollten, fuhren wir kurz nach 18 Uhr mit dem Skytrain zurück zum Central Pier und dann mit dem Boot zur Krung Thon Brücke. Da Adang geschlossen hatte, blieben wir gleich im Taschenladen zum Essen, inzwischen war es schon nach 19.30 Uhr. Das Essen war sehr lecker: Morning Glory und Saté Spießchen. Der Rest des Abends wie immer Balkon.

nach oben

Sonntag 17.03.2019

Um 10 fuhren wir mit dem Expressboot zum Phra Athit, wir wollten für den Check-in bei Qatar Air in das Internetcafé gehen, das in der Thanon Chakrabong Ecke Soi Rambuttri liegt. Trotz der verwirrenden Thai-Tastatur und der unübersichtlichen Webseite ist es uns gelungen, wir konnten unsere Bordkarten ausdrucken.
Wir schlenderten bis zum Wild Orchid um uns einen letzten Pineappleshake zu gönnen. Mit dem Expressboot fuhren wir nun zum Wat Arun, es war sehr heiß und sonnig und ich hatte keine Lust, noch mal die vielen Treppen zu erklimmen, der Wat Arun hatte mir schon das Jahr davor nicht mehr gefallen. Gaby ging allein, und ich wartete im Schatten.

Wat Arun Wat Arun

Wat Arun (Tempel der Morgenröte) steht im Ortsteil Bangkok Yai am westlichen Ufer des Mae Nam Chao Phraya. Der vollständige Name des Tempels lautet Wat Arun Ratchawararam Ratchaworamaha Wihan.
Am beeindruckendsten soll der 86m hohe Prang bei Sonnenaufgang sein. Jeder der drei Könige der Chakri-Dynastie erweiterte und erhöhte die Tempelanlage, und heute stellt der Wat Arun ein bekanntes Wahrzeichen der Stadt dar. Außenliegende Treppen führen recht weit nach oben, leider darf man dort nicht mehr hinauf und kann so auch die wunderbare Aussicht nicht mehr genießen.
Alle Prangs waren vor der Sanierung mit Plättchen aus verschiedenfarbigem chinesischem Porzellan verziert. Es handelte sich dabei um Schiffsbalast aus China. Thai-Reis wurde früher mit großen Schiffen ins Reich der Mitte exportiert, und um einen ausreichenden Tiefgang der zurückkehrenden Schiffe zu gewährleisten, brachte man Figuren und Porzellanscherben nach Thailand.

Fahrt mit der Fähre von Wat Arun nach Tha Tien Fahrt mit der Fähre von Wat Arun nach Tha Tien

Der Tempel ist inzwischen restauriert, es sieht alles sehr sauber aus und wirkt glattgeschliffen und steril. Wahrscheinlich ist auch ein Teil der Porzellan Scherben der Sanierung zum Opfer gefallen. Mir persönlich hat er früher besser gefallen.
Nun wollten wir noch ans andere Ufer zum Tha Tien Markt. Also stellten wir uns jetzt bei der Fähre nach Ta Tien an, ein etwas besseres Modell als die anderen Fähren über den Chao Phraya, aber hier fahren schließlich dauernd Touristen hin und her.
Tha Tien Markt (Talad Tha Tien), ist einer der berühmten historischen Märkte in Phra Nakhon. Er befindet sich in der Nähe des Grand Palace, neben dem Wat Pho am Fluss Chao Phraya. Der Tha Tian Pier ist direkt neben dem Markt. Es ist als Markt für getrocknete, gesalzene Meeresfrüchte bekannt.
Am Tha Tien angekommen, gingen wir zu dem Trockenfischladen in der neuen Markthalle, in dem ich fast schon Stammgast bin, und zeigte den Leuten den Einkaufszettel von den Trockenfischen, den Gon mir gegeben hatte. Ich sollte vier verschiedene Sorten kaufen zu jeweils einem Kilo. Zwei Frauen beschäftigten sich mit meinen Einkaufswünschen. Sie hatten allerdings noch Fragen dazu. Da es bei uns in Berlin erst 7 Uhr morgens war, war Anrufen sinnlos. Deshalb gingen wir zunächst in den Wat Pho.

Wat Pho: im Tempelgelände Wat Pho: im Tempelgelände

Wat Pho wird von Touristen meist „Tempel des liegenden Buddha“ genannt. Sein offizieller Name ist Wat Phra Chetuphon Vimolmangkalaram Rajaworamahaviharn, wird aber zu Wat Phra Chetuphon abgekürzt, Einheimische nennen ihn aber noch immer Wat Pho nach seinem historischen Namen Wat Potharam.
Der Wat wurde bereits im 17. Jahrhundert gegründet, zur Gründung seiner neuen Hauptstadt Bangkok restaurierte und erweiterte König Rama I. den Tempel (das dauerte von 1789-1801) und gab ihm den neuen Namen. Auch alle weiteren Könige der Chakri-Dynastie erweiterten und restaurierten ebenfalls den Tempel. Eine schmale Gasse, die Soi Chetuphon, trennt die eigentliche Tempelanlage vom Kloster. Mehr als 300 Mönche leben hier.

Wat Pho: im Tempelgelände Wat Pho: im Tempelgelände

Den Hauptanziehungspunkt für die meisten Besucher bildet der große liegende Buddha mit einer Länge von 49 m und einer Höhe von 12 m, aus Ziegeln und Zement hergestellt und mit Blattgold überzogen. Auf seinen überdimensionalen Fußsohlen mit den gleich langen Zehen sind 108 Perlmuttplättchen angebracht, deren Inschriften die Zeichen und Qualitäten Buddhas schildern. Die um den liegenden Buddha gebaute Wandelhalle ist leider recht knapp bemessen, so dass man keine gute Perspektive von der Dimension der Figur erhält.
Aber das Schöne an diesem Tempel ist auch nicht der große Buddha, sondern die Weitläufigkeit des Tempelgeländes, wo man, wenn man sich vom Strom der Touristen, die sich alle nur den großen Buddha ansehen wollen, entfernt viele Oasen der Ruhe finden kann, wohin sich nur ganz vereinzelt Leute hin „verlaufen“.
Auf dem Tempelgelände befinden sich weitere 400 Buddha-Figuren aus den verschiedenen Epochen, sowie mit Porzellanstücken bedeckte Chedis.
In der Halle des liegenden Buddha herrschte ebenfalls ein fürchterliches Gedränge, aber Gaby als Bangkok Neuling musste ihn natürlich sehen, denn er ist schon recht beeindruckend. Also drängelten wir uns durch die Massen, versuchten auch mehr oder weniger vergeblich den riesigen Kerl zu fotografieren.
Außerhalb des Tempels war in der näheren Umgebung auch jede Menge los, hier war es recht voll. Wir bewegten uns dann noch weiter in das Tempelgelände hinein, und zwischen den vielen Chedis war es dann doch deutlich ruhiger und wie immer sehr schön.

in den Markthallen von Ta Tien in den Markthallen von Ta Tien

Es war sehr heiß an diesem Tag, und kaum hatten wir den Tempel verlassen, zog ich meine langärmelige Bluse aus, es war mir völlig egal, wie ich in einem Top ohne Ärmel aussehe. Ich versuchte noch einmal Gon zu erreichen, es klappte aber nicht. Wir gingen zurück in den Fischladen, und ich kaufte dann, was ich dachte.

der Fischladen im Ta Tien Markt der Fischladen im Ta Tien Markt

Es ist wirklich erstaunlich, wie viele Sorten Trockenfisch es gibt, außerdem stank es in dem Laden viel weniger als erwartet. Früher, als noch die alten Markthallen in Betrieb waren, war der Geruch immer sehr intensiv, so hatten wir den Ta Tien auch in „Stinkepier“ umgetauft. Wir fuhren wieder mit der Fähre zum Expressboot Pier am Wat Arun zurück. Eine lange Schlange hatte sich vor dem Eingang des Piers gebildet. Es ging dann aber doch relativ schnell, bis wir auf der anderen Seite waren.
Das Expressboot brachte uns zur Krung Thon Bridge, wir waren ein bisschen wehmütig, denn es war unsere letzte Fahrt.

Abschiedsfoto bei Adang Abschiedsfoto bei Adang

Bei Adang gab es dann ein Missverständnis, sie wollte uns sagen, dass sie vor 18 Uhr kein Bier ausschenkt, wir hatten verstanden, dass sie um 18 Uhr erst öffnet. Da wir keine Stunde warten wollten, kehrten wir wieder im „Taschenladen“ ein. Als wir uns nach dem Essen von Wattanee verabschiedeten, klärte sich das Missverständnis auf, nun waren wir aber schon satt. So machten wir nur ein paar Fotos. Im Hotel packten wir dann unsere Sachen, es war ganz praktisch, dass wir die zusätzlichen Taschen hatten, denn so konnten wir die Koffer fertig packen, der restliche Kleinkram sollte dann in die Taschen. Wir hatten uns fest vorgenommen, um 23 Uhr schlafen zu gehen, weil wir um 4 Uhr aufstehen mussten. Hat aber nicht ganz geklappt, wir konnten uns von unserem Balkon nicht trennen. So wurde es dann halb zwölf.

nach oben

Montag 18.03.2019

Wir standen schon um kurz nach vier Uhr auf, tranken noch einen gemütlichen Kaffee auf dem Balkon und packten den Rest ein. Unser Taxi kam um kurz nach 6 Uhr. Wegen der frühen Stunde waren die Straßen nicht sehr voll, und so kamen wir schon nach 40 Minuten am Flughafen an. Wir gaben unser Gepäck ab, ließen uns bei dtac noch unsere Simkarten zurücktauschen und gingen noch eine rauchen. Im Flughafen selbst gibt es keine Smoking Areas mehr.

Abflug in Suvarnabhumi in Tegel angekommen

Wir flogen pünktlich um 9.35 Uhr ab und waren ebenfalls pünktlich um 13.05 in Doha. Kurz nach 16 Uhr ging es weiter, die Zeit bis dahin verging wegen des weitläufigen Flughafens auch einigermaßen schnell. Wir landeten in Berlin 10 Minuten zu früh, das Gepäck kam auch sehr schnell, und so waren wir bereits um 21 Uhr zuhause.

nach oben

letzte Änderung: 31.01.2021 · Copyright © 2003 - 2024 by Angelika Rosenzweig

Datenschutz Impressum

Diese Seite verwendet Cookies, für Funktions- und Statistikzwecke. Mit der Nutzung meiner Webseite stimmen Sie dem zu! Ok Mehr erfahren