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Reisebericht Südostasien 2014 Ko Samui

Sonnabend 29.03.2014

Thailand Karte mit Ko Samui Abschied von Ko Phayam Wir standen schon um 6 Uhr auf, es war noch dunkel, aus Angst nicht fertig zu werden, mit dem Erfolg, dass wir ab 7 Uhr abfahrbereit auf unserer Terrasse saßen. Unsere 3 "Taxen" waren pünktlich um 8 Uhr da, ein Moped mit Anhänger für das Gepäck und eins für jeden von uns. Wir waren natürlich auch viel zu früh am Anleger, denn das Speedboat fuhr erst um 9 Uhr. Aber wenigstens mussten wir nicht durch das Wasser am Strand einsteigen, das Boot hielt dieses Mal am Pier.
Um 9 Uhr kamen wir am "Stinkepier" in Ranong an und tatsächlich wartete da schon ein Songthaeo auf uns, das uns zum Busbahnhof brachte, wo wir um 10 Uhr ankamen. Es gab jede Menge große Busse nach Bangkok, aber keinen nach Surat Thani. Aber es hieß, der Bus fährt um 11 Uhr.
Irgendwann tauchte dann so ein Minibus (Toyota oder so, etwas größer als ein VW Bus) auf. Allerdings wollten 15 Leute mitfahren. Jeder der einstieg wurde vom Fahrer angemeckert: viel zu viel Gepäck. Dabei war niemand dabei, der wirklich großes Gepäck hatte, meist Rucksäcke und so kleine Koffer wie unsere. Schließlich gelang es dann aber doch, alle Leute mit ihrem vielen Gepäck irgendwie unterzubringen, bequem war es allerdings nicht. Um 11.15 fuhren wir dann endlich los und kamen 3 Stunden später in Surat Thani an. Blöderweise ließ uns der Fahrer bei der falschen Reiseagentur aussteigen und wir sollten nun noch mal für die Fahrt nach Ko Samui 2000,- Baht pro Person bezahlen.
Wir versuchten der äußerst unfreundlichen dicken Frau in der Agentur klar zu machen, dass wir alles schon bezahlt hätten, schließlich erklärte sie sich bereit zu telefonieren und wir mussten nicht mal zusätzlich ein Tuk Tuk nehmen um zur richtigen Agentur zu kommen. Durch das ganze Hin und Her hatten wir den Linienbus verpasst und mussten noch mal 200 Baht zuzahlen, damit uns der Minibus mitnahm, der meckerte aber wenigstens nicht über unser Gepäck. Der Bus war am Anfang auch sehr voll, aber irgendwie fuhr er über alle Dörfer und hielt an jeder Milchkanne, schließlich waren wir die letzten Fahrgäste und stiegen um 16 Uhr in Don Sak aus. Die Fähre nach Nathon sollte um 17 Uhr abfahren.

unser Büschen nach Surat Thani auf der Fähre nach Ko Samui

Also stellten wir uns kurz vor 17 Uhr zum Einchecken an, aber standen dort noch etliche Zeit herum, die Fähre fuhr dann auch erst um 18 Uhr ab, 1 ½ Stunden später kamen wir in Nathon an. Wir hetzten gleich als erste von der Fähre, nahmen das erste beste Taxi, der wollte doch tatsächlich 800 Baht für das kurze Stück von uns haben. Inzwischen war uns aber alles egal, wir wollten nur noch ankommen. Kurz vor 20 Uhr fuhren wir bei Madam Van vor und wurden schon wieder angemeckert, weil wir so spät kamen. Sie hatte meine E-Mail nicht richtig gelesen und dachte wir kämen aus Ko Phangan. Ko Phayam kannte sie nicht.
Mit Bundesliga beim Österreicher war auch nichts, Pub Austria hatte geschlossen, Southern Bar hatte auch zu, wie wir dann erfuhren, war Wahltag und da müssen alle Bars geschlossen bleiben, gilt allerdings nicht für Restaurants.

auf der Fähre nach Ko Samui unser Wohnzimmer in Vans Villa

Wir holte uns im Laden vorne an der Hauptstraße noch etwas zu trinken und fürs Frühstück und verbrachten den Abend auf unserer relativ kleinen Terrasse. Wir hatten dieses Mal nämlich nicht den großen Bungalow, sondern eine Nummer kleiner, auch mit "Wohnzimmer" und viel Platz um was unterzubringen, aber die Terrasse und das Bad im anderen Bungalow sind schöner.

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Sonntag 30.03.2014 - Sonntag 13.04.2014

Ko Samui ist die drittgrößte Insel Thailands und liegt im Südwesten des Golfs von Thailand. Sie ist 247 Quadratkilometer groß, 24 km breit und 20 km lang. Im Flachland der Insel werden hauptsächlich Kokospalmen und Reis angebaut. Das Innere der Insel ist dschungelbedecktes Hochland und wird nur wenig landwirtschaftlich genutzt.

der Garten von Vans Villa unser Bungalow bei Vans Villa

In den 1970er Jahren war Ko Samui noch ein Geheimtipp und konnte nur mit Fischerbooten erreicht werden,zu Fuß wurden die Strände erobert. Heute fahren Autofähren und Schnellboote zur Insel, ein Flughafen wurde gebaut, eine 50 km lange Ringstraße mit Seitenstraßen führt um die Insel herum. An den schönsten Stränden haben sich zahllose Touristenbungalows und Hotelanlagen angsiedelt.
Ko Samui hat sich zu einem großen, internationalen Ferienzentrum zu entwickelt. Trotzdem ist Ko Samui für viele, die es nicht von früher kennen, der Inbegriff des Ferienparadieses. Die ca. 30.000 Einheimischen sind trotz der vielen Touristen noch immer freundlich und liebenswürdig.

Nachtmarkt in Maenam Pub Austria

Immer noch fast ein Geheimtipp auf der Insel Ko Samui ist der Maenam (auch Mae Nam) Strand. Maenam Beach liegt im Nordwesten der Insel und ist einer der schönsten Strände. Hier ist es nochvergleichsweise ruhig, obwohl auch hier in den letzten Jahren viele neue, teils idyllische in dichten Palmenhainen liegende Bungalow und Hotelanlagen gebaut wurden. Der fast 5 Kilometer lange Strand ist sehr sauber, überall stehen Schatten spendende Kokospalmen, man muss nur aufpassen, dass einem keine Kokosnuss auf den Kopf fällt.

der Strand in Maenam der Strand in Maenam

Es gab im Gegensatz zu fast allen Stationen vorher wunderbare Kopfkissen und so konnte ich wesentlich besser schlafen. Wenn wir keine Lust hatten auszugehen, konnten wir wunderbar auf dem Balkon frühstücken.
14 Tage lang keine besonderen Vorkommnisse. Merkwürdige russische Großfamilie mit sehr leisen Kindern, ein paar Leute kennen gelernt, einmal in Nathon gewesen, 2 * Nachtbasar, jeden Tag baden, abends Pub Austria (Fred und Boo). Am Anfang waren wir noch 3-mal in der Southern Bar bei Hom und Gai, dann war immer geschlossen.
Neuer Österreicher (Restaurant) mit niedlichem Hund an der Ecke der Ampel, ist seit 9 Monaten da, netter Mensch, das Essen ist auch ganz gut.
Die Tage plätscherten so dahin, nette Leute kennen gelernt (Birgit und Uli).
Tagsüber immer so 32 Grad, Wasser bestimmt auch 30, abends 27. Ein Nachmittag etwas Regen.
Zum Abendessen waren wir fast jedes Mal in einem anderen Restaurant, nur ganz selten hat es uns nicht geschmeckt, z.B. bei Uncle Noi war es richtig eklig, nicht zu empfehlen.

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letzte Änderung: 27.11.2019 · Copyright © 2003 - 2024 by Angelika Rosenzweig

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