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Frühstück um 8.00 Uhr, dann packen und Abfahrt um 10 Uhr, Ankunft in Krabi gegen 13.00 Uhr. Das Hotel Krabi River hatte ein Zimmer frei, leider nicht zum Fluss, sondern nach hintern raus, aber auch mit Balkon.
Krabi ist die Hauptstadt der Provinz Krabi. Krabi Stadt ist ein sympathischer kleiner Ort, in der Nähe der Mündung des Krabi Flusses.
Auf ca. 4700 km² erstreckt sich eine sehr beeindruckend Landschaft. Wind, Wetter und Wellen haben im Laufe von Jahr Millionen die weichen Sandsteinfelsen bearbeitet, tausende Höhlen sind entstanden. Es gibt zahllose einsame Buchten und paradiesische Strände..
Lage: Krabi liegt an der Westküste Thailands zur Andamanensee an einer Bucht gegenüber der Insel Phuket. Im Süden und im Westen grenzt der Distrikt an die Bucht von Phang Nga.
Nach einem Ankunftsbier im Hotel und warten, dass das Zimmer fertig wird, zogen wir uns nur kurz um und gingen in Richtung Stadtzentrum und stoppten zunächst in einem Restaurant zum Mittagessen, muss man sich aber nicht merken, das Essen war nicht besonders und das Lokal war schmuddelig.
In einer der vielen Tour Organisationen haben wir für den nächsten Tag einen Ausflug nach Phi Phi Island gebucht.
Anschließend liefen wir ein wenig in der Stadt herum, kauften Mückenschutz in einer Apotheke. Es wurde immer dunkler und so kauften wir auch noch einen Schirm und dann ging es auch schon los mit dem Sturzbachregen. Zuerst flüchteten wir in einen kleinen Ansichtskartenladen, kauften auch ganz viele Karten, gingen dann aber doch zurück zum Hotel und wurden patschnass. Im Hotel schrieben wir dann unsere Karten, dort saß man wenigstens trocken.
Gegen Abend hörte der Regen dann endlich auf und so konnten wir doch noch den Nacht-Essensmarkt besuchen. Es war eine ziemliche Enttäuschung, der Markt ist nur noch eine Touristenveranstaltung, es gibt jetzt englischsprachige Speisekarten und an allen Ständen wird eine ähnlich Auswahl angeboten. Das war früher anders, da hatte jeder Stand seine eigene Spezialität und wenn man mehrere probieren wollte musste man eben zu einem anderen Stand gehen. Wir blieben trotzdem zum essen dort, trafen ein junges Pärchen aus Berlin und konnten so ein wenig schwätzen. Das Essen war preiswert und lecker.
Wir fanden dann noch ein sehr ansprechend aussehendes Restaurant, von einem Italiener und seiner thailändischen Frau geführt, da wir nun schon satt waren, haben wir dort nur was getrunken. Dann holten wir uns im 7-eleven noch eine Telefonkarte und weil dann beim Italiener alles besetzt war suchten wir uns eine "Bar", bestehen aus einem kleinen Thresen direkt an der Straße und etwa drei Tischen, bestellten einen Saeng Som und bekamen irgendein merkwürdig schmeckendes braunes Gebräu, Saeng Som hatte er wohl nicht.
Auf dem Rückweg noch mal bei dem Italiener vorbei, weil wir Hilfe brauchten beim Telefon aufladen, die Tochter konnte das natürlich und die Sache war ganz schnell erledigt.
Wir frühstückten schon um 7 Uhr, denn wir sollten um 8 Uhr abgeholt werden. Ganz pünktlich waren sie nicht, aber 10 Minuten Verspätung ist ja nicht ganz so schlimm. Unser Bus sammelte nach uns noch ein paar Leute ein und fuhr dann mit uns nach Ao Nang, ein ehemals kleiner Badeort, der sich sehr zu seinem Nachteil verändert hat, sehr viele Hotels und dadurch ist der Strand natürlich auch furchtbar voll geworden, der ganze Ort ist nur noch laut und hässlich.
Gegen 9 Uhr kamen wir dort an und 15 Minuten später bestiegen wir dann unser Speed Boat namens Barrauda 5, Barracuda Tour war der Veranstalter, das Boot wurde richtig voll, wir blieben gleich ganz hinten, denn die Schnellboot schlagen sehr heftig auf das Wasser auf und vorne ist das viel schlimmer zu merken.
Unser erster Stopp war Bamboo Island (Ko Mai Phai) mit einem wunderschönen Zuckersandstrand und gefühlten 1000 Leuten. Wir hielten dort für eine 40 minütige Badepause, die wir auch ausnutzten, das Wasser war auch wunderbar, warm und klar. Weiterfahrt zur Viking Cave, die Höhle sah aber eher aus wie eine Müllhalde und ausgestiegen sind wir dort auch nicht, sondern konnten nur einen kurzen Blick darauf werfen.
Weiter ging es zur Maya Bay auf Koh Phi Phi Leh, wo 1998 der Film "The Beach" gedreht wurde.
Ko Phi Phi ist eine Inselgruppe in der Andamanensee vor der Westküste von Süd-Thailand - bestehend aus der Hauptinsel Ko Phi Phi Don und der kleineren Nebeninsel Ko Phi Phi Leh. Im Norden liegen die kleineren Inseln Ko Mai Phai (Bambus-Insel) und Ko Yung (Moskito-Insel), welche lediglich von einigen Fischern bewohnt sind. Im Süden befinden sich die unzugänglichen Felsen-Inseln Ko Bida Nai und Ko Bida Nok. Sie sind wegen der Artenvielfalt der umgebenden Korallenriffe und steilen Wände - die bis zu 24 Meter in die Tiefe reichen - bei Tauchern sehr beliebt.
Gemeinsam bilden sie den 390 km² großen Hat Noppharat Thara Marine National Park. Doch der Tourismus, darunter viele Tagesbesucher, bedroht die empfindliche Ökostruktur der, für diese Massen, zu kleinen Inseln. Vor allem das Müllproblem scheint den einheimischen Behörden über den Kopf zu wachsen. So musste die Filmcrew von "The Beach" erst drei Kubikmeter Unrat beseitigen, soll aber selbst für erhebliche Umweltschäden, auch bei den Korallenriffen, gesorgt haben.
Die unbewohnte Phi Phi Leh ist ca. 3km lang und nur 1km breit. und liegt ca. 4,5km südlich von den Anlegestellen der Boote auf Phi Phi Don entfernt.
Unser Boot legte neben etwa 50 anderen Booten dort an und durch die tausenden von Menschen war von der schönen Bucht nichts mehr zu erkennen. Ein ganz kleines Stück des Strandes wurde von Booten freigehalten, dort hätte man auch baden können, dazu hatten wir aber in dem Gewühle (Strandbad Wannsee im Sommer) keine Lust und standen so nur etwas unschlüssig herum, nahe an eine Felswand, die etwas Schatten bot.
Dann durften wir wieder auf das Boot und fuhren weiter nach Phi Phi Don.
Die Hotelinsel Phi Phi Don ist etwa 28 qm² groß und hügelig. Die dicht bewachsenen Berghänge ziehen sich entlang der ca. 7,8km langen rechten Inselhälfte. Die linke Insel ist wegen ihrer Steilheit und der fehlenden Strände unbebaut und kaum zugänglich.
Der flache Sandstrand, der die beiden Inselteile von Phi Phi Don verbindet, ist allerdings dicht bebaut und ist das touristische Zentrum Tonsai Village.
In Tonsai Village hatten wir 1 ½ Stunden Zeit, zuerst die Kantinenabfütterung der Reisegruppen dann liefen wir noch etwa 1 Stunde im Dorf herum und fanden es nur schrecklich. Ich hatte mir Phi Phi Don ganz anders vorgestellt, viel verträumter, so ähnlich wie Koh Raja, aber es war eher wie Matala, wenn gerade 50 Busse angekommen sind.
Um 13.30 sollten wir wieder aufs Boot, aber dieses steckte irgendwie fest und alle jungen Männer unserer Reisegruppe mussten raus und das Boot anschieben und bekamen es auch tatsächlich wieder flott.
Wir fuhren dann noch zu einer sehr schönen Lagune, die auch nicht so überfüllt war, wir waren tatsächlich das einzige Boot. Dort hielten wir an zum Schnorcheln oder Baden. Leider hatten wir keine Badesachen mehr an und auf dem Boot gab es keine Möglichkeit sich umzuziehen. Normalerweise hopse ich ja nicht von Booten in tiefes Wasser, aber unsichere Schwimmer konnten sich Schwimmwesten geben lassen, was auch sehr viele taten. Mit einer Schwimmweste bekleidet hätte ich mich auch getraut.
Es gab dort viele grün-schwarz gestreifte Fische, jetzt wussten wir auch warum das Toastbrot mitgenommen wurde, die Fische fanden es wohl sehr lecker.
Nach 40 Minuten ging es dann wieder los zu einer weiteren Bucht zum Baden und das war dann auch die letzte Station und wir fuhren zurück nach Ao Nang, was noch mal 45 Minuten dauerte. Dort wurde für die Leute, die nach Krabi Stadt wollten ein Songthaeow gechartert und gegen 16.30 waren wir wieder in unserem Hotel. Dort mussten wir erstmal ein Bier trinken, denn wir hatten mächtigen Durst.
Zum Abendessen gingen wir dann zum thailändischen Italiener, ins Restaurant Chalita. Wir teilten uns eine Pizza und zum Nachtisch gab es dann noch einen Black-Forest Eisbecher.
letzte Änderung: 27.11.2019 · Copyright © 2003 - 2024 by Angelika Rosenzweig