Abfahrt um 9 Uhr vom Pung Waan Resort. Zunächst führte uns der Weg wieder in Richtung Bangkok, aber bei Ban Pong bogen wir auf die Nationalstraße 4 ein, die uns über Ratchaburi und Petchaburi, vorbei an Cha Am und Hua Hin nach Prachuap Khiri Khan (320 km) führte. Im Buch hatte ich gelesen, dass es eine angenehme Stadt sein sollte. Wir fanden dann auch die Strandpromenade, aber es handelte sich nicht um einen Badestrand und so fuhren wir dann doch noch weiter nach Ban Krut auch geschrieben: Ban Krud, Ban Krood, Ban Kruit, Baan Krud, Ban Grud, Ban Kroot und Baan Grood), noch etwa 80 km weiter südlich. .
Die schöne Bucht von Ban Krut erstreckt sich über eine Länge von fast 15 km. Etwa in der Mitte gibt es einen Berg auf einer Landzunge mit einem Tempel. Wir versuchten es wegen einer Unterkunft zu nächst nördlich des Tempelberges und fanden auch sehr schöne, aber auch teure Anlagen, die darüber hinaus auch alle sehr abgelegen waren. Also doch weiter in Richtung Süden, am Tempelberg vorbei. Dort fanden wir dann das Baan Grood Arcadia Resort. Es gab wunderschöne Bungalows, dort war aber leider nichts frei, aber sie konnten uns ein Standardzimmer im Haupthaus anbieten. Das Zimmer war ok und kostete auch nur 1200 Baht. Also bezogen wir unser Zimmer und machten uns dann sofort auf zum wunderschönen Pool und blieben dort bis zum Abendessen.
Zum Strand waren es nur über die kleine, wenig befahrenen Hauptstraße ein paar Schritte. Der Strand endlos lang, ein schöner Blick auf den Buddha auf dem Tempelberg. Der Strand fast menschenleer, also alles ziemlich schön.
Zum Abendessen blieben wir in der Anlage, das Essen war sehr gut und für ein Hotelrestaurant auch preisgünstig.
Im Restaurant wurde als Vorbereitung für eine größere Feier eine Karaoke-Bühne aufgebaut und bald tauchten auch eine Menge Leute auf. Was gefeiert wurde, werden wir wohl nie erfahren, aber auf jeden Fall heftig mit ganz viel Whisky. Und nach ein paar Whisky trauten sich die Leute auch auf die Bühne und es gab Karaoke ohne Ende, wahrscheinlich ein Querschnitt durch die thailändische Hitparade. Wir konnten zwar nicht beurteilen, ob sie richtig sangen, denn wir kannten die Hits ja nicht, aber streckenweise klang es sehr falsch und schräg, so schlecht ist die thailändische Musik nun wirklich nicht.
Der Gesang wurde mit der verbrauchten Whiskymenge keinesfalls besser und so gaben wir gegen 23 Uhr auf und gingen in unser Zimmer.
Spätes Frühstück gegen 9.00 Uhr und anschließend Fahrt zum etwa 300 m hohen Berg Khao Thongchai. Khao Thongchai ist ein wichtiger Aussichtspunkt und außerdem der Platz der Buddha-Statue "Phra Phuttha Kitti Sirichai" in Meditationspose, die 10 Meter breit und 13,82 Meter hoch ist, und auf das Meer blickt.
Der Buddha wurde zu Ehren von Königin Sirikit errichtet anlässlich ihres 60. Geburtstags im Jahr 1992. Etwas höher gelegen steht der Tempel Wat Khao Thongchai mit einer mächtigen Pagode, die zum Jubiläum des 50. Jahrestages der Thronbesteigung von König Rama IX (Bhumipol) erbaut wurde.
Bis zum Buddha konnten wir mit dem Auto fahren, den Rest hinauf zum Tempel ging es etliche Stufen hinauf, in der prallen Sonne eine etwas schweißtreibende Angelegenheit. Aber der Aufstieg hatte sich gelohnt, denn es ist ein sehr sauberer hübscher Tempel, eher an ein Märchenschloss erinnernd und der Blick von dort oben auf den langen Strand von Ban Krut war einfach fabelhaft.
Nach erfolgreichem Abstieg wollten wir nun in das nächstgelegene Städtchen Bang Saphan fahren. Allerdings hört auf den kleinen Nebenstraßen die Beschilderung in unserer Schrift auf und so fuhren wir mehr auf gut Glück. Wir mussten nur das Wasser immer auf der linken Seite behalten. Zwischendurch dachten wir mehrmals wir seien in eine Sackgasse geraten, aber es ging nach der nächsten Kurve dann doch irgendwie weiter.
Wir kamen vorbei an verlassenen oder kaum benutzten Industrieanlagen, die von besseren Zeiten träumten. In dem Stadtchen gibt es eigentlich nichts zu sehen, aber immerhin fanden wir einen größeren 7-eleven Laden mit einem Bankautomaten. Ansonsten wirkte der Ort fast ausgestorben, also fuhren wir wieder zurück nach Ban Krut. Die Rückfahrt war wesentlich kürzer als die Hinfahrt, denn nach Ban Krut gab es einige Hinweisschilder in unserer Schrift und so waren wir ganz schnell wieder dort. Der Hinweg war wohl doch ein sehr großer Umweg gewesen.
Bei unserer Suche nach den Weg nach Bang Saphan, war uns ein handgemaltes Bahnübergangsschild aufgefallen, leider hatten wir kein Foto davon gemacht, doch wir fanden es wieder und das Foto wurde geschossen.
Wir waren genug in der Gegend herumgefahren und so ging es zurück zum Hotel, umziehen und dann zum Strand. Die Liegestühle dort entpuppten sich als extrem unbequem, so gingen wir nur ins Wasser, das wunderbar warm und sauber war und bezogen dann zwei Liegen am Pool und verbrachten dort den Rest des nachmittags.
Zum Abendessen wollten wir mal nicht im Hotel essen und gingen am Strand entlang in Richtung "Zentrum" das wir aber nicht wirklich fanden. Wir hatten gehofft an der Strandstraße ein Restaurant zu finden, da war aber nichts, also bogen wir irgendwann ab fanden dort das kleine Restaurant "Kasama", das Pasta und Pizza anbot.
Erst wollten wir dort nicht essen, Pasta und Pizza in Thailand?! Es sah aber sehr gemütlich aus und auf Hotelrestaurant hatten wir auch keine Lust. Also hinein ins Vergnügen und tatsächlich war die Pizza sehr lecker, schmeckte etwas fremd aber gut.
letzte Änderung: 27.11.2019 · Copyright © 2003 - 2024 by Angelika Rosenzweig