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Reisebericht Südostasien 2009 Kota Kinabalu

Freitag 23.01.2009

Malaysia Karte mit Kota Kinabalu Hyatt Hotel in Kota Kinabalu Wir flogen pünktlich um 16:30 ab und landeten ebenso pünktlich um 17:55 in Kota Kinabalu. Wir nahmen zunächst ein Taxi zum Le Meridian, aber die hatten nichts frei, riefen aber netterweise für uns im Hyatt Regency an. Dort war etwas frei und wir bekamen ein wunderschönes Zimmer mit Balkon und Blick aufs Wasser für nur 310 Ringit, das hätte es bei uns sicher in Euro gekostet.
Wir packten schnell unseren Kram aus und machten dann unseren Erkundungsgang durch die Stadt in Hotelumgebung. Es war zwar schon dunkel, aber im Gegensatz zu Kuching war jede Menge los, Himmel und Menschen auf der Straße jede Menge Restaurants und Kneipen.
In einem indischen Restaurant (Maimunah) bekamen wir ein köstliches Essen für nur 10 MYR. Wir spazierten danach noch weiter durch die Stadt, schlenderten über den sehr lebendigen Nachtmarkt, hatten dann aber irgendwann genug und verbrachten den Rest des Abends auf dem Balkon.
Kota Kinabalu, oder einfach nur "KK", ist die Hauptstadt des malaysischen Bundesstaates Sabah. Früher war der Ort unter dem Namen Jesselton bekannt. Das ehemalige Jesselton wurde im Zweiten Weltkrieg bis auf drei Häuser von den Japanern komplett zerstört und nach dem Krieg etwas lustlos wieder aufgebaut und in Kota Kinabalu (Stadt Kinabalu - nach dem nahegelegen Berg) umbenannt.
Die Bevölkerung besteht zum Großteil aus Malayen, die sich hier allerdings lieber Sabahanians nennen und oft nicht dem Islam zugehören, sondern auf Grund ihrer philippinischen Wurzeln häufig der katholischen Glaubenslehre folgen.

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Sonnabend 24.01.2009

Spätes Aufstehen, Frühstück erst gegen 9 Uhr. Das im Preis enthaltene "Continental Breakfast" war nicht gerade üppig, aber es gab schönes Brot, allerlei Marmelade und der Kaffee schmeckte auch. Etwas mehr oder weniger geschmacklose Wurst wurde auch angeboten, aber da wir ja sowieso nicht die großen Frühstücker sind, war es vollkommen ausreichend.

Blick vom Balkon des Hyatt Hotel in Kota Kinabalu indisches Restaurant

Danach suchten wir zunächst das Tourist Office, es war auch nicht weit vom Hotel entfernt und holten uns dort einen Stadtplan und ein paar Prospekte. Auf dem Rückweg kamen wir durch das Merdeka Einkaufszentrum und es wurden ein paar Schuhe gekauft und schöne Latschen für Rolf. Im Hotel stellten wir dann nur unsere Einkäufe ab und machten uns dann auf den Weg, die Stadt bei Tageslicht zu erkunden, was wir sahen, gefiel uns gut. Schöne Geschäfte, ein lebendiger Markt, saubere Straßen, nette Restaurants und Cafés und vor allem auch Menschen auf den Straßen, nicht wie in Kuching, das eher etwas ausgestorben wirkte.
Zu einem kleinen Mittagsschläfchen gingen wir zurück zum Hotel und danach wollten wir den Pool erobern. Das erledigte sich dann nach 10 Minuten, weil es zu regnen anfing. Also zogen wir wieder auf unseren Balkon um. Irgendwann trieb uns der Hunger trotz Regen nach draußen, wir wollten wieder zum Inder, aber dort gab es noch nichts. Wir suchten uns dann ein chinesisches Restaurant aus, aber dort war das Essen eher schlecht, also gingen wir dann doch noch zum Inder und teilten uns eine Portion.
Inzwischen regnete es auch nicht mehr und so gingen wir doch noch mal zum Nachtmarkt und schlenderten durch die wieder sehr belebten Straßen, erstaunlicherweise hauptsächlich von Einheimischen, die paar Touristen gingen eher unter.
Irgendwann waren wir dann genug rumgelaufen und setzten uns in die Texanische Kneipe gegenüber von unserem Hotel, schöner Platz auf dem Balkon um Leute zu beobachten. Allerdings rissen wir das Durchschnittsalter schlagartig um 30 Jahre nach oben, denn es handelte sich wohl eher um den Treffpunkt des einheimischen Jungvolks.

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Sonntag 25.01.2009

Nach dem Frühstück suchten wir eine Reiseagentur, denn man hatte uns vor den Taxifahrern in Kota Kinabalu gewarnt, die seien überwiegend Philippinos und Indonesier, die sich nicht wirklich auskennen. Da fast alles noch zu hatte, nahmen wir die erste beste geöffnete Reiseagentur und buchten für die nächsten beiden Tage jeweils eine Tour bei einer sehr netten Frau, die sogar ein paar Worte Deutsch konnte. Ihre Feststellung: You are from the original Germany, not from the east, erheiterte uns doch ein wenig.

Ort zum dem wir wollten Bootsanlegestelle in Kota Kinabalu

Anschließend spazierten wir zur Bootsanlegestelle, wir wollten zu der vorgelagerten Insel, die wir von unserem Balkon aus sehen konnten und der kleine Ort mit den Pfahlbauten lockte uns zum Hinfahren. Wir verhandelten mit einem Menschen, der angeblich ein Boot hatte und uns dorthin fahren wollte.
Sehr voll besetzte kleine Boote fuhren andauernd los, aber er bedeutet uns wir sollten warten und erzählte uns etwas von einem privaten Boot und 200 Ringit. Fanden wir etwas teuer, aber na ja privates Boot eben. Schließlich stiegen wir in unser privates Schnellboot, das schon von einer malayischen Großfamilie bevölkert war und dann sausten wir los.
Die Richtung kam uns schon sehr merkwürdig vor und wir fuhren eigentlich richtig weit und die Inseln, die wir auch schon weit entfernt hatten liegen sehen, kamen immer näher. Nun gut falsche Insel, ist ja nicht so schlimm, dachten wir. Merkwürdigerweise mussten wir dann noch 10 Ringit Einritt bezahlen um das Inselchen überhaupt betreten zu dürfen.

Tunku Abdul Rahman Park Tunku Abdul Rahman Park

Wie sich später durch Nachlesen im Stefan Loose herausstellte, handelte es sich um die vorgelagerten Inseln des Tunku Abdul Rahman Parks. Hier bieten sich viele Möglichkeiten zum Relaxen, Schwimmen, Schnorcheln. Nur schade dass wir darauf nicht eingerichtet waren, kein Badezeug, keine Handtuch und es war eigentlich eine reine Badeinsel. Wir liefen erst etwas herum, waren aber irgendwie falsch angezogen und setzten uns dann in ein Restaurant, um etwas zu trinken. Nach einer Stunde war es uns doch zu blöd, wir gingen zur Bootsanlegestelle und machten dem Bootsmenschen klar, dass wir nach Kota Kinabalu zurückwollten. Weil er für uns eine Extratour fuhr, mussten wir noch etwas zuzahlen, war uns aber egal. Jetzt hatten wir auch unser privates Boot. Als wir zurückkamen, war es fast 14 Uhr und wir beendeten unseren "Badetag" am Pool, was aber auch nicht so lange dauerte, weil es wieder zu regnen anfing. Das Abendessen gab es dann in einem kleinen malayischen Restaurant, aber beim Inder hatte es uns besser geschmeckt. Zum Feierabendbier gingen wir dann wieder ins "Texas".

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Montag 26.01.2009

Wir wurden um 7 Uhr von einem Taxi abgeholt, offensichtlich waren also für die gebuchte Tour keine weiteren Leute dazugekommen. Wir fuhren aus Kota Kinabalu hinaus, an im Watt fischenden Menschen und am Hafen vorbei in Richtung Mount Kinabalu. Gegen 8 Uhr ein erster Stopp in einem kleinen Ort, wo wir einen Kaffee tranken und einen schönen Blick auf den Mount Kinabalu hatten. Zuerst war er noch völlig in den Wolken versteckt, dann lichteten sich die Wolken und schließlich waren sie völlig verschwunden.

Mount Kinabalu Mount Kinabalu

Der Gunung Kinabalu (mal. Gunung = "Berg") oder Mount Kinabalu ist der höchste Berg Malaysias. Er ist 4.095 m hoch und liegt im Zentrum des malaysischen Bundesstaates Sabah. Er ist etwa 90 km von Kota Kinabalu entfernt. Vegetation: Die Pflanzenwelt des Mount Kinabalu ist äußerst vielfältig. Die Flora ist nahezu so artenreich wie die ganz Europas. Am Kinabalu findet man folgende Höhenstufen: Die unterste Vegetationszone bis 1200 m wird von Tieflandregenwäldern gebildet. Die untere Bergregenwaldzone von 1200 bis 2300m wird von Eichen-Kastanienwäldern dominiert. Dazu kommen Lorbeer-, Magnolien-, Tee- und Myrtengewächse sowie einige tropische Nadelhölzer.
Ab ca. 2000 m folgt der mit epiphytischen Moosen und Flechten überwachsene obere Bergregenwald. Dominante Gehölze sind hier verschiedene Rhododendronarten und einige Nadelhölzer. In der subalpinen Stufe (ab ca. 2800m) geht der Wald in eine niedrige Strauchformation über und über der Waldgrenze ab ca. 3400m wachsen nur noch vereinzelte Zwergsträucher, Gräser und Krautpflanzen aus dem blanken Fels.
Wir hatten natürlich nicht vor, den Berg zu erklimmen, der Taxifahrer zeigte uns nur in 1500 m Höhe die Registrierungsstelle für die Bergwanderer Wir fuhren dann weiter über Ranau nach Poring. Dort gab es zunächst in einem Restaurant einen vorzüglichen Lunch.

Canopy Walk Canopy Walk

Anschließend betraten wir das Gelände der Poring Hot Springs und durchquerten das Areal der heißen Quellen, am Ende beginnt der Weg zum Canopy Walk. Die Tour begann mit einem 500 Meter langen und etwas steilen und somit auch anstrengenden Aufstieg. Unser netter Taxifahrer trug meine Fototasche. Vorsichtshalber hatte ich auch gefragt, ob man auch den gleichen Weg zurückgehen kann, denn als Nicht-Schwindelfreie hatte ich doch etwas Respekt vor den angesagten Hängebrücken und war mir nicht sicher, ob ich da wirklich drüber gehen wollte, denn unser Stefan Loose sprach auch davon, dass es nur was für schwindelfreie Menschen sei.
Oben angekommen mussten wir uns zunächst mal in einer langen Schlange anstellen, es war nämlich Chinese New Year und Feiertag und so waren außer uns noch hunderte Malayen auf die gleiche Idee gekommen, dazu kamen dann noch jede Menge Touristen.
Durch das lange Anstehen kam ich dann zu der Überzeugung, dass es doch gehen konnte, denn die Hängebrücken bestanden aus Brettern und man konnte nach unten nicht durchgucken, die Seiten waren zusätzlich zu den Seilen noch mit Netzen gesichert. Es durften immer nur 6 Leute gleichzeitig auf die Hängebrücken. Auf einer Länge von 158 Metern und in 41 Meter Höhe, läuft man über die Brücken auf Höhe der Baumkronen durch den Regenwald. Der eigentliche Canopy Walk besteht aus fünf Brücken, die zwischen den Baumkronen befestigt sind. Die längste Brücke misst 48 Meter, die höchste befindet sich 43 Meter über dem Erdboden. Schließlich waren auch wir an der Reihe. Die ganze Angelegenheit war sehr wackelig, aber weniger schlimm als ich es mir vorgestellt hatte. Für die Anstrengung des Aufstiegs wurden wir belohnt durch einen tollen Blick auf den Regenwald, nur schade dass es an diesen Tag so überfüllt war. Anschließend kam dann noch der ebenfalls anstrengende Abstieg auf uns zu, aber auch das haben wir geschafft und kamen dann wieder zu dem Park mit den heißen Quellen.

bunter Laden in Kota Kinabalu Sonnenuntergang in Kota Kinabalu

Natürlich war es auch hier völlig überfüllt und Badesachen hatten wir auch nicht dabei. Eigentlich hatten wir jetzt zwei Stunden Zeit, aber wir hatten keine Lust im Park zu bleiben zwischen laut plärrenden Kindern und ebenso laut schwätzenden Erwachsenen. Auch unser Fahrer war von der Idee woanders hinzufahren und etwas zu trinken sehr angetan und so verließen wir das Getümmel. Auf der Straße kamen wir zunächst fast gar nicht voran, immer noch strömten Besucher herbei, Parkplätze gab es überhaupt nicht mehr und so drängelten sich die Autos auf der Straße, aber nach 20 Minuten hatten wir es geschafft und hatten eine freie Straße vor uns. Wir fuhren bis Ranau und in einem chinesischen Restaurant ließen wir uns nieder, um unseren Durst zu löschen.
Unsere Rückfahrt nach Kota Kinabalu dauerte noch etwa 2 Stunden, wobei ich eine davon verschlafen habe. Gegen 17 Uhr waren wir wieder in unserem Hotel. Nach einer erfrischenden Dusche saßen wir auf dem Balkon herum und warteten auf den Sonnenuntergang. Unser Taxifahrer hatte uns ein indisches Restaurant empfohlen und auch gezeigt und so machten wir uns dorthin auf den Weg. Das Restaurant "Kohinoor" war gut besucht, sehr gepflegt und das Essen war auch sehr gut, wohlschmeckend und appetitlich, allerdings auch ein wenig teurer. Nach unserem anstrengenden Tagesprogramm waren wir müde und gingen früh schlafen.

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Diensttag 27.01.2009

Da unsere gebuchte Tour erst um 13 Uhr losgehen sollte, verbrachten wir den Vormittag gemütlich auf dem Balkon, zum Herumlaufen hatten wir keine Lust (leichter Muskelkater).
Um 13 Uhr wurden wir von einem sehr unbequemen Minibus abgeholt, insgesamt waren es 8 Tourteilnehmer. außer uns nur Asiaten. Wir holten dann noch eine etwas dödelig wirkende "Langnase" ab, der beim Zusteigen nicht mal guten Tag sagte, sich neben mich setzte und mir bei der Fahrt fast auf den Schoß fiel. Unsere Fahrt zu Klias Halbinsel (auch Klias Wetlands genannt) dauerte 2 Stunden, die letzte halbe Stunde kamen wir durch Orte, wo fast alles unter Wasser stand, etwas feuchte Gegend.

Klias Wetlands Klias Wetlands

Der Minibus hielt an einem Steg, der aber als solcher nicht mehr unbedingt zu erkennen war, denn er war fast völlig überflutet. Also wateten wir etwa 150 Meter durch eine undurchsichtige, ziemlich trübe Brühe, man sah auch nicht wirklich wo man hintrat. Unser Guide hatte irgendwann etwas ekliges schwarzes am Bein, konnte es aber abschütteln. Jedenfalls waren wir froh, als wir da durch waren. Auf einem einigermaßen trockenen Weg gingen wir die letzten paar Meter bis zu einem Restaurant, das in einem See auf Stelzen stand. In diesem Restaurant saßen wir noch etwa eine halbe Stunde herum und gegen 16.30 Uhr wurden wir mit Schwimmwesten ausgestattet und stiegen in kleine Boote.
Wir fuhren durch Kanäle durch sehr unwegsam aussehendes Gelände, merkwürdigerweise gab es keinerlei Wasservögel. Zunächst sahen wir ein paar Äffchen, irgendwann begriffen auch unsere Mitreisenden, dass es besser war nicht bei jedem Tier laut zu kreischen und blieben still. Schließlich konnten wir doch die Nasenaffen sehen. Leider waren sie recht weit weg und fotografieren war etwas sinnlos, aber mit dem Fernglas konnten wir sie gut sehen.

Klias Wetlands Klias Wetlands

Der Nasenaffe ist eine Primatenart aus der Gruppe der Schlankaffen innerhalb der Familie der. Der Nasenaffe kommt ausschließlich auf der Insel Borneo vor, er bewohnt die Küstenregionen und die tiefer gelegenen Gebiete, niemals weit vom Wasser entfernt. Auffälligstes Merkmal der Nasenaffen ist die große, gurkenförmige Nase, die allerdings nur die Männchen besitzen. Ihr Fell ist an der Oberseite gelblich-braun und an der Unterseite weiß gefärbt, Arme, Beine und Schwanz sind grau. Das haarlose Gesicht ist rot. Nasenaffen erreichen eine Kopfrumpflänge von 66 bis 75 cm, der Schwanz wird ebenso lang wie der Körper. Mit einem Gewicht von 16 bis 22 kg sind Männchen doppelt so schwer wie Weibchen (7 bis 11 kg). Nasenaffen sind tagaktive Waldbewohner. Die Nacht und den Vormittag verbringen sie ruhend, den Höhepunkt ihrer Aktivität erreichen sie am Nachmittag und am Abend.
Der genaue Sinn der großen Nasen bei den Männchen ist nicht bekannt, möglicherweise dienen sie der sexuellen Attraktivität: je größer die Nase, desto besser die Chancen bei den Weibchen.

Nasenaffensuchbild in den Klias Wetlands Nasenaffensuchbild in den Klias Wetlands

Die Nahrung der Nasenaffen besteht zum überwiegenden Teil aus Blättern und Früchten, in geringerem Ausmaß werden auch Blüten verzehrt. Nach anderthalb Stunden fuhren wir wieder zurück zu dem Restaurant und dort war ein Büffet aufgebaut. Das Essen war recht wohlschmeckend. Um 19 Uhr wurden wir wieder auf die Boote verfrachtet und fuhren noch mal ein Stück auf dem Fluss entlang. Inzwischen war es stockdunkel und mir war schleierhaft wie die Bootsleute den Weg fanden. Wir sollten uns nun Leuchtkäfer ansehen, aber die Ausbeute war nicht so groß, es war wohl kein guter Leuchtkäfertag. Wir hatten schon die Befürchtung, dass wir im Dunkeln wieder durch das Wasser waten müssten, aber das Boot fuhr nicht zum Restaurant zurück, sondern ließ uns an einer anderen Anlegestelle aussteigen, wo wir völlig trockenen Fußes wieder zu unserem Minibus kamen.
Die blöde Langnase aus unserem Bus drängelte ganz fürchterlich und sprang als erster in den Bus und setzte sich in der rechten Ecke ans Fenster, wo Rolf vorher gesessen hatte, was uns ziemlich blöd vorkam, denn er hatte sehr lange Beine und konnte sie hinter dem Sitz in dem kleinen Minibus fast nicht unterbringen, bequem sah es jedenfalls nicht aus. Als nun Dödel als erster aussteigen musste, war es natürlich ein ziemliches Gewurschtel, er verließ grußlos den Bus und schloss hinter sich nicht mal die Tür. Tolles Aushängeschild für uns Europäer.
Wir ließen uns direkt am Texas raussetzen, denn nach der zweistündigen Busfahrt hatten wir natürlich Durst.

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Mittwoch 28.01.2009

Um 9 Uhr wurden wir von unserem netten Taxifahrer abgeholt, mit dem wir die Kinabalu Tour gemacht hatten. Er fuhr uns zum Monsopiad Cultural Village in Penampang, ca. 20 Minuten von der Stadt entfernt.
Zunächst gab es eine etwas langweilige Tanzveranstaltung, dann konnten wir das Museumsdorf besichtigen, eine sehr freundliche junge Frau führte uns herum und wir bekamen einen Einblick in die Kultur der Kadazandusun. Zu sehen gab es traditionelle Häuser mit den obligatorischen Totenschädeln, allerlei Haushaltsgerät, eine Blasrohr-Übungspustestation und eine Hängebrücke und hunderte von Mücken. Außerdem wurde uns gezeigt, wie Reiswein hergestellt wird.

Monsopiad Cultural Village Monsopiad Cultural Village

Es gab auch ein kleines Restaurant, wo wir aber nur etwas tranken und einen kleinen Andenkenladen, wo Rolf dann "Monsieur" entdeckte, einen allerliebsten Stoff-Nasenaffen, den wir sofort kauften, denn es war Liebe auf den ersten Blick. Unser Taxifahrer gesellte sich dann auch wieder zu uns und wir fuhren zurück nach Kota Kinabalu.
Nun wollten wir einen Pool-Nachmittag zur Erholung anschließen, aber es kam wie es kommen musste, wir hatten uns gerade niedergelassen, unser Buch aufgeschlagen und es fing an zu regnen. Also zogen wir wieder um auf den Balkon, der ja überdacht war, holten uns vom Bäcker etwas Kuchen und tranken erst mal Kaffee.
Irgendwann hörte es auch wieder auf zu regnen und wir gingen an unserem letzten Abend wieder ins Maimunah essen, keine Experimente, denn wir wussten ja, dass dort das Essen vorzüglich ist.
Wir machten dann noch einen letzten Bummel durch Kota Kinabalu, holten noch Geld und setzten uns dann wie immer ins Texas. Dort lernten wir noch ein deutsches Ehepaar kennen, die gerade angekommen waren und auch im Hyatt wohnten und verbrachten einen unterhaltsamen Abend.

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letzte Änderung: 27.11.2019 · Copyright © 2003 - 2024 by Angelika Rosenzweig

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