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Reisebericht Sowjetunion 1987 Tbilissi

Sonnabend 12.09.1987

UdSSR Karte mit Tbilissi Wieder einmal wurden wir mitten in der Nacht, um 3:00 aus dem Bett geworfen, um 3:30 fuhren wir los. Zu unserer aller Überraschung gab es am Flughafen ein wunderbares Frühstück und um 6:30 flogen wir los und kamen um 7:30 in Tbilisi an und waren schon um 8:00 in unserem Hotel.
Tbilisi (Tiflis) ist die Hauptstadt Grusiniens (Georgiens) und kultureller und wirtschaftlicher Mittelpunkt Transkaukasiens. Im tief eingeschnittenen Tal der Kura landschaftlich wunderschön gelegen, erstreckt sich die Stadt sehr weit über etwa 20 km entlang der Talsohle.
Tbilisi geht auf eine bereits vor der Zeitenwende hier vorhandene Siedlung zurück. Der Ort wird erstmals im 4. Jh. erwähnt. Anfang des 6. Jh. wurde die Residenz des georgischen Königreiches von Mzcheta nach Tiflis verlegt.
Die Stadt wurde immer wieder von Mongolen, Arabern, Persern, Türken und Turkmenen überfallen, geplündert und zerstört. Nach der Befreiung von der persischen Herrschaft wurde Tbilisi 1801 Hauptstadt des russischen Vizekönigtums Kaukasien und nach der Revolution Hauptstadt der Grusinskaja SSR.

Tbilisi Tbilisi


Um 10:00 startet eine Stadtrundfahrt, um 13:00 gab es Mittagessen, dann hatten wir bis 15:45 frei, was die meisten für ein Nickerchen nutzten, denn die vorige Nacht war sehr kurz gewesen. Um 15:45 trafen wir uns wieder (wer wollte) und erkundeten die Stadt zu Fuß.

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Sonntag 13.09.1987

Um 10:00 brachen wir auf und fuhren zuerst zum Ethnographischen Museum. Ein schönes Freilichtmuseum mit alten georgischen Bauernhäusern, die aus verschiedenen Gegenden Georgiens zusammengetragen und vollständig eingerichtet wurden.

Freilichtmuseum bei Tbilisi Freilichtmuseum bei Tbilisi

Dann fuhren wir weiter nach Mzcheta, 20 km nördlich von Tbilisi gelegen, an der Kreuzung zwei bedeutender Handelsstraßen. Mzcheta liegt am Zusammenfluss von Aragwi und Kura und ist die älteste Stadt Georgiens. Siedlungsspuren weisen bis ins 3. Jahrtausend v. Chr. zurück. Im 4. Jh. war die Stadt Residenz der iberischen Könige.

Mzcheta Mzcheta

Die Kirche des heiligen Kreuzes (Dschwari Sakdari) ist das Wahrzeichen Mzchetas, gelegen auf einem steilen Felsen über dem Zusammenfluss von Aragwi und Kura. Die Kirche wurde im 6. Jh. an der Stelle einer heidnischen Kultstätte errichtet und blieb seitdem unverändert. Der Innenraum trägt eine Kuppel und hat an jeder Seite eine halbrunde Nische, die Ecken bilden vier eigenständige Räume.
Weil der Ausflug so lange gedauert hatte, gab es erst um 15:30 Mittagessen und anschließend fuhren wir zu einer wunderbaren Folklore Veranstaltung (18:00 - 19:00), danach gab es Abendessen.

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letzte Änderung: 29.11.2019 · Copyright © 2003 - 2024 by Angelika Rosenzweig

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