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Reisebericht Sowjetunion 1987 Baku / Rückreise

Mittwoch 16.09.1987

UdSSR Karte mit Baku Nach dem Frühstück fuhren wir zuerst nach Garni zu einem hellenistischen Tempel aus dem ersten Jahrhundert, der 1679 durch ein Erdbeben zerstört wurde, aber in den 70er Jahren wieder aufgebaut wurde. Er besitzt 24 Säulen mit Kapitellen im ionischen Stil. Danach ging es weiter nach Gegard, 34 km östlich von Eriwan. Hier gibt es ein Höhlenkloster, ein typisches Beispiel für abgelegene Klostergründungen im Innern der Berge zum Schutz vor feindlichen Besatzungen und zu Erhaltung der eigenständigen Kultur. Die heutigen Gebäude stammen aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Zum Klosterkomplex gehören die Hauptkirche, zwei Felsenkirchen, Begräbnisstätten und die in den Tuffstein gehauenen Mönchszellen.
Um 13:00 gab es Mittagessen, um 14:00 fuhren wir zum Flughafen, um 15:30 flogen wir ab und kamen um 16:30 in Baku an.
Baku ist Hauptstadt von Aserbeidschan, gelegen an der Westseite des Kaspischen Meeres. Die Industriestadt ist Zentrum des Erdölgebietes und der damit zusammenhängenden petrochemischen Industrie, größter Hafen am Kaspischen Meer.

Blick auf den Ararat Blick vom Hotel auf Baku

Baku ist eine alte Stadt, wahrscheinlich schon um 500 gegründet, urkundlich in der zweiten Hälfte des 9. Jh. erstmals erwähnt. Ihr weiteres Schicksal ist eng mit der Entwicklung der kaukasischen Länder verknüpft. Lange Zeit war Baku Hauptstadt des Fürstentums Schirwan. Nach dem persisch russischen Krieg kam Baku an Russland (1806); seither gewann die Erdölförderung immer größere Bedeutung und bewirkte die stürmische Entwicklung dieser Stadt.
Wieder gab es zu wenig Doppelzimmer und wir erklärten uns bereit wieder mit unserer Reisegenossin zusammenzuziehen und wurden richtig belohnt. Wir bekamen die Luxussuite des Hotels, mit zwei Schlafzimmern, einem Wohnzimmer mit Flügel, zwei Badezimmern und einem großartigen Blick über die Stadt und zum Kaspischen Meer vom Balkon aus.

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Donnerstag 17.09.1987

Nach dem Frühstück gab es mal wieder eine Stadtrundfahrt:
Altstadt: In der Altstadt von Baku gibt es noch verschiedene mittelalterliche aserbeidschanische Gebäude, vor allem auf der von einer Mauer umgebenen Festungsanhöhe.

Altstadt in Baku Altstadt in Baku

Palast des Schahs von Schirwan: Der Palast stammt aus dem 15. Jh. und ist heute ein Museum. Er besteht aus drei Haupthöfen, der obere Hof wird auf drei Seiten von Arkaden umgeben, der mittlere Hof mit dem Palastgebäude und der untere Hof mit dem Mausoleum des Schirwan Schah aus dem 15. Jh. und dem Minarett der königlichen Moschee.

Tempel der Feueranbeter in Baku in Baku

Jungfernturm, Überrest eines Byzantinischen Festungsbaus des 12. Jh., 28 m hoch. In früheren Zeiten reichte das Meer bis hierher.
Um 12:30 gab es Mittagessen, anschließend fuhren wir durch die hässliche Neustadt zum Tempel der indischen Feueranbeter aus dem 17. Jh.
Danach gab es noch eine kurze Bootsfahrt auf dem Kaspischen Meer. Mit der Zahnradbahn fuhren wir zurück zu unserem Hotel. Am Abend gab es einen Abschiedsabend mit Tanz und Musik.

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Freitag 18.09.1987

Eigentlich hatten wir an diesem Tag im Kaspischen Meer baden wollen, aber es war kalt und regnete. Wer wollte konnte einen Ausflug in die Umgebung von Baku mitmachen, aber alle hatten irgendwie von Besichtigungen die Nase voll. Da um 12:00 die Zimmer geräumt werden mussten, wir aber unsere Suite als "Tageszimmer" für die Gruppe behalten konnten, fanden sich nach und nach alle bei uns ein und wir blieben wegen des schlechten Wetters einfach im Hotel.
Um 16:00 fuhren wir zum Flughafen, um 21:00 kamen wir in Moskau an, um 22:00 waren wir im Hotel Kosmos.

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Sonnabend 19.09.1987

Um 9:00 gab es Frühstück, um 10:30 wurden wir zum Flughafen gebracht, hier trennte sich jetzt unsere Gruppe, die anderen flogen nach Süddeutschland, wir mussten auf unseren Abflug nach Berlin noch bis 14:50 warten und landeten um 15:30 (2 Stunden Zeitverschiebung) wieder in Berlin.

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letzte Änderung: 29.11.2019 · Copyright © 2003 - 2024 by Angelika Rosenzweig

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