Athen, die Hauptstadt Griechenlands liegt, umgeben von bis zu 1400 m hohen Bergen, in der attischen Ebene, die im Süden sanft zum Meer abfällt. Zwei Erhebungen beherrschen das Stadtbild: der 156 m hohe Felsen, auf der die Akropolis liegt und der 277 m hohe Hügel Lykabettos. Die Akropolis wurde im 5. Jh. v. Chr. erbaut, als Perikles die Stadt beherrschte. In dieser Zeit wurde Athen zur Wiege einer Kultur, die für die Entwicklung Europas maßgebend wurde.
Wir flogen um 13:40 in Tegel ab und kamen um 17:20 in Athen an. Unser Freund Aki holte uns vom Flughafen ab. Er wollte dann mit uns unbedingt bei McDonald etwas trinken und eine Kleinigkeit essen. Wir beließen es beim Trinken, denn auf einen Hamburger hatten wir wirklich keine Lust. Dann fuhren wir erst einmal zu ihm nach Hause, um unser Gepäck loszuwerden. Um 21:00 brachen wir dann wieder auf und gingen ganz bei ihm in der Nähe in einem kleinen Restaurant etwas essen. Das Essen schmeckte wunderbar. Nach dem Essen gingen wir wieder nach Hause und verbrachten den Rest des Abends auf dem Balkon.
Wir machten uns gegen 10:00 Uhr auf den Weg in die Stadt. Als erstes suchten und fanden wir eine Bank. Dann gingen wir weiter die Leoforos Elfteriou Venizelou entlang und kamen so am ehemaligen Königlichen Schloss von Otto I. am Syntagmaplatz vorbei. Das Schloss wurde 1834 – 1838 von Friedrich von Gärtner erbaut. Seit 1935 diente es als Parlamentsgebäude und es wurde die östliche Stützmauer mit dem Grabmal des unbekannten Soldaten gestaltet. Vor dem Ehrenmal paradieren die berühmten Evzonen in der Tracht der Gebirgsjäger bestehend aus einem kurzen weißen Kilt mit 400 Falten, weißen Strumpfhosen, einer bestickten Weste und roten Schnabelschuhen mit Troddeln und einem Quastenfez.
Wir gingen weiter über den Platz und dann die Ermou entlang bis zum Monastirakiplatz, dort schlugen wir uns in die Seitenstrassen und fanden mit Hilfe des Stadtplanes die kleine Strasse Miaouli, denn dort hatte die Mutter meiner Griechischlehrerin ein kleines Café und wir wollten sie von ihrer Tochter grüßen. Gott sein Dank sprach sie auch sehr gut Englisch und so war die Unterhaltung nicht ganz so schleppend, denn so gut sind meine Griechischkenntnisse noch nicht. Wir tranken dann auch einen griechischen Kaffee und machten uns dann wieder auf den Weg. Wir gingen durch die belebte Geschäftsstraße Athinas bis zum Omonioias-Platz. Von dort aus nahmen wir uns dann ein Taxi nach Halandri, wo unser Freund arbeitet, denn wir hatten uns dort zum Mittagessen verabredet. Er musste dann noch ein wenig arbeiten und so schlenderten wir durch die netten Geschäftsstrassen von Halandri. Um 17:00 fuhren wir dann nach Piräus und buchten dort für den nächsten Morgen eine Fähre nach Patmos, den Abend verbrachten wir wieder auf Akis schönem Balkon.
letzte Änderung: 29.11.2019 · Copyright © 2003 - 2024 by Angelika Rosenzweig