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Reisebericht Hongkong Thailand 2018 Krabi - RayLeh

Donnerstag 22.02.2018

Thailand Karte mit Krabi Abschiedsbild im Jasmin Resort Um 9.30 gingen wir zum Frühstück und bezahlten unsere Rechnung, um kurz vor 11 Uhr fuhren wir mit dem Taxi los, ein Toyota Mini Van. Nach einer Weile hielt mir der Fahrer sein Telefon hin. Es war Mukda, sie hatten übersehen, dass wir noch einen Saeg Som aus der Minibar genommen hatten, das Geld sollte ich dem Fahrer geben. Ein bisschen kleinlich fanden wir das schon. Nach anderthalb Stunden machte der Fahrer eine kleine Pause an einer Autobahnraststätte. Er schenkte uns zwei Tütchen mit Obst und zwei kleine Flaschen Wasser.

Um 13.30 kamen wir am Ao Nam Mao Pier bei Krabi an. Wir verabschiedeten uns von unserem netten Fahrer und schauten uns erstmal um. Sehr viele zum Teil auch vergammelt aussehende Holz-Longtailboote lagen am Pier, alles Mögliche wurde auf einige davon verladen. Auf unsere Frage, wann wir zur Rai Leh Beach fahren könnten, hieß es, um 14.30 Uhr, also das Linienboot war gerade weg. Einer von den Bootsführern merkte wohl, dass uns das gar nicht gefiel, und bot an, uns für 700 Baht zu fahren. Erschien uns teuer, aber wir nahmen das Angebot trotzdem an.

am Ao Nam Mao Pier am Ao Nam Mao Pier

Jemand schleppte unsere Koffer auf ein Boot und bedeutet uns, ihm zu folgen. Sylvia startete sofort, aber als ich von der Treppe, die zum Steg führte, herunterkam, stand ich auf dem „floating pier“, zusammengefügte kleine Pontons, etwa in der Größe von 20 Liter Benzinkanistern, waren miteinander verbunden, das Ding war höchstens einen Meter breit, und jeder dieser Pontons schwankte in eine andere Richtung. Ich blieb wie angewurzelt stehen, es gab nichts zum Festhalten, und ich traute mich nicht, da entlang zu gehen. Der Kofferträger sah mich dastehen, kam zurück, gab mir die Hand und brachte mich zum Boot. Unsere Koffer lagen schon drin, ich kletterte auch hinein, und dann ging die Fahrt um 13.45 los.

mit dem Boot unterwegs zur Rai Leh Beach mit dem Boot unterwegs zur Rai Leh Beach

In ziemlich flottem Tempo brachte uns das Boot hinüber. Eine halbe Stunde später legten wir direkt beim Sunrise Tropical Resort an. Die Formalitäten waren schnell erledigt, wir bekamen einen Begrüßungssaft, und dann führte uns ein Hotelboy zu unserem Bungalow. Der Bungalow war sehr schön, geräumig, mit einem großen Bad, mit quasi drei Räumen: Toilette, Badewanne und Waschbecken und eine Regendusche außerhalb.

Ankunft Rai Leh Beach Rezeption im Sunrise Tropical Resort

Das Zimmer war sehr groß mit einem gewaltigen Bett, das leider nur eine Bettdecke hatte. Genug Schrankplatz war auch vorhanden, es gab nur zu wenige Steckdosen. Ich schob meinen Nachttisch ein Stück von der Wand, um nach einer Steckdose Ausschau zu halten, aber mir quoll nur ein fürchterlicher Kabelsalat entgegen, und wir schoben den Nachttisch schnell wieder zurück.

unser Bunglow im Sunrise Tropical Resort unser Bunglow im Sunrise Tropical Resort

Rai Leh Beach ist eine kleine Halbinsel, die zwischen Krabi Town und Ao Nang liegt. Sie hat keinen Zugang zum Festland, da die großen Kreidefelsen einen Durchgang unmöglich machen. Der Weg dorthin geht deshalb nur per Longtailboot.
Rai Leh ist mit Hotels und Bungalowanlagen bebaut, die in der thailändischen Hauptreisezeit (November bis April) stark besucht sind.

Der Oststrand mit Wasser Der Oststrand ohne Wasser

Unsere Bungalow-Anlage liegt am Oststrand - Rai Leh East – und ist die Mangroven-Seite der Halbinsel. Bei Flut sieht das Ufer sehr hübsch aus, das Wasser reicht bis an die sehr schmale Uferpromenade heran, bei Ebbe ist dreihundert Meter weit nur „Pampe“ zu sehen, die manchmal etwas streng riecht. Einen Strand gibt es nicht, und dort ist es auch nicht zum Schwimmen oder Sonnenbaden geeignet. Der Vorteil der Ostseite: Hier liegen die meisten guten und preiswerten Restaurants.

Die Strandpromenade an der Ostseite Spaziergang zum Phra Nang Beach

Wir wollten nun die Halbinsel erkunden und gingen von unserer Anlage aus nach rechts, weil dort die meisten Leute entlangströmten. Ein gepflasterter schmaler Weg geht an einer Felswand entlang, auf der anderen Seite eine hohe Mauer und dahinter die Bungalows einer Luxusanlage, also kein besonders schöner Weg. Am Ende des Weges zunächst ein Klohäuschen und dann der Phra Nang Cave Beach. Unser erster Eindruck war: schrecklich. Auf der rechten Seite des Strandes jede Menge geparkter Longtailboote von Ausflüglern aus Ao Nang, auf der linken Seite ein kleines Stück abgeteilt, wo man baden durfte. Am Strand eine Menschenfülle wie Strandbad Wannsee im Juli.

am Phra Nang Beach am Phra Nang Beach

Im Süden wird der Strand von einem riesigen Berg begrenzt, an dessen Fuß sich zwei Höhlen befinden. Der Strand selber wäre eigentlich ohne die Boots- und Menschenmassen ganz schön, ebenso wie die Landschaft drumherum. Wir gingen also enttäuscht den Weg wieder zurück, ein Stück die Promenade an der Ostseite entlang, bis wir zu einem Weg mit dem Hinweisschild „West Beach“ kamen, und bogen dort nach links ab. Wieder ein schmaler Weg, begrenzt von Bungalows und den Rückseiten von Hotelanlagen mit vielen Klimaanlagenkästen. Sehr malerisch.

der schöne Weg zum Railay West Beach am Railay West Beach

Rai Leh West: Ein feiner Strand mit weißem Sand und seichtem Wasser. Aber auch hier gab es eine riesige Menge an Longtailbooten aus Ao Nang, abgeteilte Badestellen, kaum Schatten und jede Menge Menschen, die dicht an dicht auf ihren Handtüchern lagen und in der Sonne brutzelten. Keine Liegen und Schirme, aber dann hätten auch nicht so viele Menschen an den Strand gepasst. In irgendeinem der Restaurants, die zu einer der Anlagen gehörte, spülten wir unsere Enttäuschung mit einem Bier hinunter und machten uns dann auf den Rückweg zur Ostseite.

in der Anlage Sunrise Tropical Resort in der Anlage Sunrise Tropical Resort

In einem kleinen thailändisch wirkenden Restaurant aßen wir einen gegrillten Red Snepper, war ganz lecker, hatte nur sehr viele Gräten. Wir gingen zurück zu unserer Anlage, packten den Rest aus unseren Koffern aus und machten es uns auf unserer Terrasse auf den sehr bequemen Stühlen gemütlich. Links neben uns gab es einen kleinen Tümpel mit Wasserpflanzen, in dem kleine Frösche wohnten, die nicht quakten, sondern zwitscherten.

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Freitag 23.02.2018

Wir frühstückten spät, das Frühstück war auch eher dürftig. Anschließend machten wir uns auf den Weg, um ein paar Ausflüge zu buchen, denn die Strände konnte man ja vergessen. An der Promenade an der Ostseite hatten die Reiseveranstalter irgendwie kein Interesse, uns etwas zu verkaufen.

Gepäcktransport bei Ebbe Die Strandpromenade

Wir fanden eine kleine Reiseagentur an dem Weg zur Westseite. Die Dame wirkte sehr kompetent, wir buchten einen Ausflug zum James Bond Island für den nächsten Tag und die 4-Insel-Tour zwei Tage später. Unseren Transfer zum Flughafen haben wir dann gleich noch mit gebucht. Dann versuchten wir es doch mit dem Weststrand, aber es war hart und unbequem, Sylvia war kurz im Wasser, ich hatte nicht mal dazu Lust. So machten wir kehrt und gingen zurück zu uns und ließen uns an dem einigermaßen schönen Pool nieder. Das Wasser dort war sauber und selbst mir warm genug.

so sahen die Betten aus, wenn es Trinkgeld gab der Pool im Tropical Sunrise Resort

Ein relativ großer Waran spazierte am Poolgelände herum und verschwand dann in Richtung der Bungalows.
Nette Haustiere! In unserem Bungalow trafen wir dann auch noch Kakerlaken, die Sylvia heldenhaft ermordete. Weil es plötzlich anfing heftig zu regnen, aßen wir eine Kleinigkeit bei uns im Restaurant, meine Tom Yum Kung war ausgesprochen lecker. Den Regen warteten wir dann im Bungalow ab, gegen 19.30 wagten wir doch noch mal loszugehen und nahmen den Schirm mit, den wir dann aber nicht brauchten. In irgendeiner Bar versuchten wir einen Cocktail, nicht zu genießen, nur schrecklich süß, aber durch die Happy Hour wenigstens nicht teuer. Also zurück zum Bungalow auf unsere schöne Terrasse mit den zwitschernden Fröschen.

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Sonnabend 24.02.2018

Schon um 7.50 Uhr fanden wir uns am Pier ein, denn hier sollte unser Ausflug starten. Das erste Hindernis war der wacklige Ponton Pier, mindestens viermal so lang wie der in Ao Nam Mao, und trotz einigermaßen hohen Wassers mussten wir bis ganz ans Ende laufen. Ohne Sylvias Hilfe hätte ich auf den Ausflug verzichtet. Nachdem wir auf dem wackligen Ding noch mehrere Minuten herumschwankten, zeigte man uns das Boot, in das wir einsteigen sollten. Das Klettern in das Boot vom schaukelnden Pier war auch nicht so einfach. Dann herrschte auf dem Boot mächtiges Gedränge, aber wir kamen heil am Ao Nam Mao Pier an.

am Ao Nam Mao Pier am Ao Nam Mao Pier

Dort standen wir noch 15 Minuten herum, dann holte uns ein Toyota Minibus mit der Reiseleiterin Nana ab. Zunächst waren wir nur vier Leute, aber in Ao Nang wurde der Bus dann voll. Um 9.30 Uhr noch eine kleine Pause an einer Tank- und Raststätte.

kleine Pause auf dem Weg nach Phang Gna kleine Pause auf dem Weg nach Phang Gna

Um 11 Uhr kamen wir am Pier bei Phang-nga an. Nun stießen noch jede Menge Leute zu uns, und wir stiegen alle, mit Schwimmwesten ausgestattet, in ein großes Boot, das genauso aussah, wie die Klongboote in Bangkok und ebenso viele Menschen fasste. Das Einsteigen war wie bei dem Klongboot, am Dach festhalten, den Kopf einziehen, über die Reling auf die Sitzbank steigen und möglichst schnell hinsetzen. Ich hatte mir das alles irgendwie anders vorgestellt, denn ich dachte an unser kleines Boot vor 20 Jahren mit nur 5 Passagieren.

am Pier bei Phang Gna am Pier bei Phang Gna

Wir fuhren geraume Zeit durch die ufernahen Mangroven und kamen dann irgendwann zu einem großen Schiff, das bei der Insel Ko Talu lag, von dort konnte man, wenn man es gebucht hatte, zur Lot Cave paddeln. Hunderte von kleinen Gummikanus waren unterwegs, immer zwei Leute und ein einheimischer Paddler. Kanutour hatte ich mir auch anders vorgestellt, aber wir hatten den Quatsch ja glücklicherweise nicht gebucht.

viele Touristen in einem Boot Mangroven am Wegesrand

Wir warteten auf dem großen Boot, wo es allerlei Schnickschnack zu kaufen gab. Es war langweilig, aber kurz nach 12 Uhr waren die „Kanuten“ fertig und patschnass, wir stiegen wieder in unser Klongboot, und die Fahrt ging weiter zum „James Bond“ Island.

unterwegs nach Ko Talu (Lot Cave) Paddeln bei Ko Talu (Lot Cave)

Ko Phing Gan ist eine kleine Insel in der Bucht von Phang-nga. Bekannt geworden ist sie als „James-Bond-Insel“. Sie bestand ursprünglich aus einem großen Felsen, der dann in zwei Teile zerborsten ist. Der kleinere Teil ist heruntergerutscht, der größere Teil scheint sich auf die Seite zu lehnen.

Ankunft auf Ko Phing Gan Ko Phing Gan - James Bond Island

Die Insel mit grün bewachsenen, bis zu 300 Meter senkrecht aufsteigenden, von Höhlen und Grotten durchlöcherten Felsen gehört zum Nationalpark Ao Phang-nga. Die Phang-nga-Bucht mit ihren bizarren Kalksteinfelsen und smaragdgrüner See ist durch Wind, Wetter, Meeresströmungen und Erdverschiebungen der letzten 100 Millionen Jahre geformt worden.

Ko Ta-Pu (Nagelinsel) -James-Bond-Felsen Ko Ta-Pu (Nagelinsel) -James-Bond-Felsen

Der Insel vorgelagert ist Ko Ta-Pu („Nagelinsel“), eine Felsnadel, die als „James-Bond-Felsen“ weltberühmt geworden ist. 1974 landete Roger Moore als Geheimagent ihrer Majestät im Film „Der Mann mit dem goldenen Colt“ mit einem Wasserflugzeug vor der beeindruckenden Kulisse der Insel. Wir stiegen an der Rückseite der Insel über eine wacklige Leiter aus dem Boot aus und mussten ein kleines Stück laufen, um den beeindruckenden Felsen vor uns zu haben. Gefühlt eine Million Menschen drängelten sich auf dem Inselchen. Ein paar schöne Fotos ohne Menschenmassen sind uns tatsächlich gelungen.

ein paar Touristen auf Ko Phing Gan Andenkenstände auf Ko Phing Gan

Um 13 Uhr ging es weiter, und nach kurzer Fahrt kamen wir zur Insel Ko Panyi Ko Panyi ist ein kleines Fischerdorf auf Stelzen, das mitten im Meer an einem der vielen Felsen in der Phang nga Bay liegt. Hier leben ca. 360 Familien in einem Dorf, das komplett auf Stelzen gebaut ist. Es gibt hier sogar eine Schule mit Fußballplatz komplett auf Stelzen. Das ganze Dorf ist miteinander verbunden, so dass sich eine regelrechte Insel aus Häusern hier gebildet hat.

Fahrt nach Ko Panyi Fahrt nach Ko Panyi

Die Siedlung in Ko Panyi wurde Ende des 18. Jahrhunderts von nomadischen malaiischen Fischern gegründet, und war als Pulau Panji bekannt. Damals war Landbesitz per Gesetz ausschließlich Menschen thailändischen Ursprungs erlaubt, und aufgrund dieser Tatsache wurde die Siedlung größtenteils auf Stelzen im Schutz der Inselbucht gebaut. Später erhielten die Bewohner die Erlaubnis auf Land zu bauen, als erste Bauwerke wurden eine Moschee und ein Süßwasserbrunnen errichtet.

Ankunft in Ko Panyi Mittagessen auf Ko Panyi

Die Menschen leben vom Fischen und vom Tourismus, jeden Tag in der Trockenzeit halten hier etliche Ausflugsboote zum Mittagessen an. Das Mittagessen ist meistens im Ausflugspreis enthalten. Wir legten an und wurden gleich zum Mittagessen geführt. Wir hatten Glück und saßen an einem deutschsprachigen Tisch mit netten Leuten. Das Mittagessen war lecker und abwechslungsreich, trotz der Massenabfertigung. Leider hatten wir nicht genug Zeit, um noch durch das Dorf zu schlendern, wir machten nur einen kurzen Abstecher.

auf Ko Panyi Abfahrt von Ko Panyi

Wir gingen zurück zu unserem Boot und fuhren zurück nach Phang-gna und gaben dort unsere Schwimmwesten wieder ab.

Rückfahrt nach Phang Gna Rückfahrt nach Phang Gna

Dann ging es weiter zum Affentempel Wat Suwan Kuha.
Dieser buddhistische Tempelkomplex in der Provinz Phang Nga wird auch Wat Tham ("Höhlentempel") genannt. Wat Suwan Kuha besteht aus mehreren Kalksteinhöhlen. Wie in allen Tempeln sind auch hier zahlreiche Buddhafiguren anzutreffen, doch in diesen Höhlen geht eine ganz besondere Mystik von ihnen aus.

Monkey Cave am Wat Suwan Khuha Monkey Cave am Wat Suwan Khuha

Die größte Höhle ("Tham Yai") ist etwa 40 Meter lang und 20 Meter breit. Diese Höhle beherbergt einen, wie man sagt, über 200 Jahre alten und etwa 15 Meter langen goldenen "Reclining Buddha". Wat Suwan Kuha ist eines der größten Meditationszentren Thailands.
Warum dieser Tempel auch „Affentempel“ heißt, erschloss sich uns nicht, wir haben keine gesehen.

Monkey Cave am Wat Suwan Khuha Monkey Cave am Wat Suwan Khuha

Unser nächster und letzter Besichtigungspunkt war der Than Bok Khorani Nationalpark bei Ao Luk. Das ist eine kleine Parkanlage, wo ein kleiner Fluss aus einer Höhle im Felsen geflossen kommt und über mehrere Kaskaden und Mini- Wasserfälle durch die Parkanlage fließt.

Than Bok Khorani National Park Than Bok Khorani National Park

Der Park bietet ein schönes, schattiges Plätzchen zum Verweilen. Im oberen Becken, wo das Wasser aus der Höhle kommt, kann man sogar schwimmen gehen und in die Höhle hineinschwimmen. Soweit die Beschreibung, allerdings trifft dies nicht für die Trockenzeit zu. Einen Wasserfall gab es nicht, nur ein paar kleine Tümpel, aber schattig war es.
Es gab vom Tourveranstalter Kekse und kalte Cola, merkwürdige Kombination, aber alle haben zugegriffen.
Um 18 Uhr brachen wir dann von dort auf und fuhren noch 45 Minuten bis zum Ao Nam Mao Pier. Leider war das Boot gerade weg, und wir mussten noch 45 Minuten auf das letzte Boot warten.

Abspannen im Avatar Railay Resort Abendstimmung im Sunrise Tropical Resort

Unser Durst trieb uns an die Bar des Hotels Avatar, schön zum draußen sitzen, rauchen durfte man auch und in der Happy Hour gab es 3 Bier Chang für den Preis von zweien, und man musste sie gleich alle drei nehmen. Na gut, so holten wir uns für das dritte Bier noch Eiswürfel, denn es wurde natürlich schnell warm.
Zum Herumlaufen hatten wir keine Lust mehr, und so aßen wir zum Abend noch die leckerer Tom Yum Gung bei uns im Hotelrestaurant, und anschließend Terrasse am Bungalow.

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Sonntag 25.02.2018

Um kurz nach 11 Uhr schlugen wir unser Lager auf einer der Liegen am Pool auf und verbrachten den Tag mit Lesen und Baden. Als Unterhaltung wurde uns ein ziemlich großer Waran geboten, der am Poolgelände umherstreifte.

nettes Haustier in der Anlage am Pool im Sunrise Tropical Resort

Schon am Morgen hatten wir im Hotelgarten mehrere Affen entdeckt, die dort auch frei herumturnten. Mal ein etwas anderes Haustierprogramm, aber eine ganz normale Katze haben wir auch gesehen.
Mittags nahmen wir einen kleinen Imbiss im Hotelrestaurant, abends Abendessen im Restaurant vom ersten Abend, Papayasalat, sehr lecker.

Ausblick vom Pool zur East Beach Abends im Avatar Railay Resort

Den Abend verbrachten wir auf den bequemen Sitzkissen im Garten des Hotels Avatar, der erneute Cocktailversuch war dann gelungen, dort war es sehr lecker.
Auf unserer heimischen Terrasse hatten wir dann noch ein Froschkonzert. Diese Frösche machten das, was man von ihnen erwartete, sie quakten, und das ziemlich laut. Unsere kleinen konnten wir durch den Lärm überhaupt nicht mehr zwitschern hören.

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Montag 26.02.2018

Für diesen Tag hatten wir die 5 Insel Tour gebucht, um 10 Uhr sollte es losgehen, und so fanden wir uns um 9.40 Uhr am Pier ein. Es fing schon damit an, dass wir wieder über den schaukelnden Pier und dann über eine ebenfalls sehr wacklige Leiter in ein ziemlich großes Longtailboot klettern mussten.

Aufbruch zu 5 Islands Tour unterwegs nach Ko Poda

Das Boot hatte die Bänke an den Längsseiten, und man konnte außer den Leuten im Boot eigentlich nicht viel sehen. Es waren auch viel zu viele Menschen an Bord, manche bekamen überhaupt keinen Platz und saßen auf dem Bug in der prallen Sonne.
Unser erstes Ziel war die kleine Insel Koh Poda. Die eine Hälfte besteht aus Felsen und einem Hügel, die andere Hälfte ist bewaldetes, flaches Land und ist fast komplett von einem Strand aus weißem Sand umschlossen. Wieder mussten wir über die sehr hohe Reling klettern und über die wacklige und glitschige Leiter aussteigen, um dann bis zur Taille im Wasser zu stehen. Nicht besonders komfortabel.

Schild auf Ko Poda Affe auf Ko Poda

Es dauerte eine Weile, bis alle aus dem Boot gekrabbelt waren. Man konnte sich Taucherbrille und Schnorchel ausleihen, da aber schnorcheln nicht meine Abteilung ist, setzte ich mich unter einen Baum und versuchte meinen Rock zum Trocknen zu überreden. Ins Wasser brauchte ich ja nicht mehr, denn ich war ja schon nass. Ganz in meiner Nähe streunte ein recht großer Affe, mal wieder ein Makake, herum, blieb aber in respektvoller Entfernung.

Touristenboote auf Ko Poda auf Ko Poda

Am Strand war wieder ein kleiner Teil zum Baden abgetrennt, denn die vielen dort geparkten Boote brauchten viel Platz. Wäre mehr Zeit gewesen, hätte man sich von den Menschenmassen entfernen können, es hätte bestimmt auch ruhigere Strandabschnitte gegeben. Dann versuchte ich noch die Toiletten zu finden, es gab aber nur jede Menge Baustellen.
Irgendwann kletterten wir wieder mühsam in das Boot, den nassen Rock habe ich allerdings weggelassen.
Wir fuhren noch ein kurzes Stück und kamen nach Ko Tap, die im Mu Koh Poda Archipel Ko Poda und Ko Gai liegt.

Fahrt nach Taleh Taek (Ko Mor & Ko Tup) Viele Touristen und wenig Schatten auf Taleh Taek

Diese beiden Inseln Ko Tap und Ko Mor sind durch eine Sandbank verbunden, die bei Ebbe auch zu Ko Gai (Chicken Island) führt, die etwa 500 m entfernt liegt. Diese Sandbank wird auf Thai "taleh waek" genannt, was "geteiltes Meer" bedeutet
Wir kletterten also wieder aus dem schrecklichen Boot, und dieses Mal war das Wasser noch tiefer, und ich war bis zur Brust nass. Auf dem Inselchen wuselten wieder hunderte von Leuten herum, und es gab fast keinen Schatten, es gab eine Raucherecke, die ein wenig im Schatten lag.

Mittagessenecke auf Taleh Taek Mittagessenecke auf Taleh Taek

Es gab ein Mittagessen, und Sylvia fand es ganz lecker. Wir liefen ein wenig auf und ab, aber die Sonne war jetzt in der Mittagszeit ziemlich heiß, also doch wieder zurück zur schattigen Raucherecke. Etwas über eine Stunde blieben wir dort, soviel Zeit wäre auf Ko Poda nett gewesen. Dann ging es zurück zum Boot, in dem tiefen Wasser war es noch mühsamer, wieder hineinzukommen, aber die anderen Mitreisenden waren alle sehr hilfsbereit und nahmen den Ein- oder Aussteigenden die Taschen ab, um das Hinein- und Hinausklettern zu erleichtern, und reichten ihnen dann das „Gepäck“.

Taleh Taek (Ko Mor & Ko Tup) schattiges Plätzchen in der Raucherecke

3 von den 5 Inseln hatten wir nun schon „abgearbeitet“.
Nun ging es weiter mit dem Boot Richtung Chicken Island, Thailändisch Ko Gai. Es ist eine kleine Insel der Poda-Inselgruppe, die etwa acht Kilometer von Ao Nang in der Provinz Krabi entfernt liegt. Ko Gai hat seinen Namen von dem huhnförmigen Felsen, der seine Südspitze bildet. Wir fuhren langsam auf den Hühnerkopf zu, und viele Fotos entstanden vom malerischen Kalkstein-Hühnchen. Die Gewässer um die Insel beherbergen hervorragende Korallenriffe und bieten den Besuchern großartige Möglichkeiten zum Schnorcheln und Tauchen.

Bootsfahrt vorbei an Chicken Island (Ko Gai) Bootsfahrt vorbei an Chicken Island (Ko Gai)

Genau das machten wir dann auch. Das Boot hielt für 50 Minuten an einem Felsen an, und die meisten hopsten ins Wasser, um sich 50 Minuten lang irgendwelche Fische anzugucken, für mich als Nichtschwimmer nicht so geeignet.

Bootsfahrt vorbei an Chicken Island (Ko Gai) Schnorchelecke bei Chicken Island

Somit hatten wir dann auch Insel Nummer 4 abgearbeitet, aber wenigstens musste ich nicht wieder über glitschige Leitern klettern.
Nun fuhren wir zurück und stiegen am Südstrand von Rai Leh aus. Die Mitreisenden aus Ao Nang sollten in einer halben Stunde wieder da sein, wir durften nach Hause laufen. Also das war dann Insel Nummer 5.

Ankunft am Südstrand von Rai Leh Kletterer am Oststrand

Da ich nun wusste, dass ich nicht mehr in dieses schreckliche Boot klettern musste, war ich etwas entspannter und ging nun doch endlich mal in das eigentlich sehr schöne Wasser.
Wir schlenderten dann gemütlich zwischen Zaun und Felsen an unseren Oststrand und waren gegen 16 Uhr wieder in unserer Anlage. Es war viel Betrieb bei unseren Haustieren, den Affen und Waranen.

Affenbesuch Haustier im Garten

Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, gingen wir ins Restaurant „The Heart“, bestellten einen Snapper, der dann für uns gegrillt wurde. Dazu bestellten wir gebratenen Reis mit Gemüse. Diesmal hatten wir keine Probleme mit den Gräten, der Fisch löste sich gut ab, und es blieb nur das Gerippe übrig.

Fischauswahl der Fisch ist gleich fertig

Weil es uns am Abend davor im Avatar so gut gefallen hatte, gingen wir wieder auf einen Cocktail dorthin, und hatten tatsächlich noch die Happy Hour Zeit erwischt, und der Cocktail kostete nur die Hälfte, war aber genauso gut wie am Vortag. Zurück auf unserer Terrasse „genossen“ wir wieder das Froschkonzert. Es ist wirklich erstaunlich, welchen Lärm relativ kleine Frösche machen können.

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Dienstag 27.02.2018

Um 9.30 waren wir beim Frühstück, das immer noch nicht viel besser war, aber die Spiegeleier waren ganz nett, sie wurden für jeden Gast frisch zubereitet.

am Pool der Eingang zum Tropical Sunrise Resort

Dann gingen wir nochmal in unser Reisebüro und buchten die Abreise für den nächsten Tag um auf ein Privatboot, weil wir keine Lust hatten, mit dem Gepäck über den Wackel Pier zu eiern, danach hatten wir nur einen entspannten Pooltag.

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letzte Änderung: 27.11.2019 · Copyright © 2003 - 2024 by Angelika Rosenzweig

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